Vielen Dank für die Glückwünsche :) Als ich auf dem Weg zum Copyshop war, fielen mir natürlich noch zwei Fehler auf der letzten Seite im letzten Satz ein, die sich leider nicht mehr beheben ließen, da der Copyshop nur Word auf dem Rechner hatte und ich nicht riskieren wollte, mir im letzten Moment noch die Formatierung zerschießen zu lassen. Nach der Abgabe fiel mir dann noch einer auf; es hat wohl seinen Grund, warum man danach nicht mehr in die Arbeit reinschauen sollte. Egal.
Kommen wir zum angenehmen Teil der ganzen Aktion: Der Belohnung. Nachdem ich schon vor einem Jahr beschlossen hatte, dass es nach der Abgabe dieser Arbeit ein Spinnrad gibt, hatte ich hart mit mir zu kämpfen, mich auch an diese Vorgabe zu halten, aber erstaunlicherweise hat es wirklich geklappt und ich habe die Bestellung ganz brav erst eben gerade abgeschickt.
Zuerst hatte ich das Ashford Traditional im Auge, die Optik gefällt mir einfach.
Hell (ok, dunkelt noch nach), elegant, ohne zuviel dieser altbackenen Drechselverzierungen, einfach schlicht und schön. Aber mit 56cm Raddurchmesser und dem seitlich angebrachten Spinnflügel (soweit ich weiß, nennt sich das in Fachsprech "Ziege") zu groß. Leider.
Als nächstes dachte ich an ein Ashford Joy, damit wäre zumindest das Platzproblem gelöst, das Joy lässt sich nämlich zusammenfalten und es gibt sogar eine extra Tasche dazu, in der man es durch die Gegend (z.B. mit in den Garten) tragen kann.
Sehr praktisch, aber auch sehr teuer und angeblich für Anfänger nicht supergut geeignet. Dafür gefällt mir das Aussehen hier fast noch besser als beim Traditional, es gibt nämlich gar keine Drechselverzierungen. Aber wie gesagt, der Preis schreckt ich etwas ab, zumal als erstes Rad. Später, wenn ich mal reich bin und mehr Platz habe..
Deshalb fiel die Wahl nach viel rumüberlegen (hatte ja lange genug Zeit dafür), Preise und Features vergleichen, Erfahrungsberichte lesen und mit mir hadern auf das Ashford Traveller.
Optisch definitiv nicht mein Favorit, aber preislich und größentechnisch wohl der beste Kompromiss in der gegebenen Situation. Das Schwungrad hat nur 46cm Durchmesser und ist offenbar die breiteste Stelle am ganzen Rad, also relativ platzsparend. Diese vertikale Anordnung von Rad zu Flügel nennt sich übrigens "Bock". Außerdem hat es von Haus aus einen Doppeltritt, was für die Beine sicherlich angenehmer ist und die Lazy Kate (eine Spulenhalterung, die das verzwirnen von zwei oder mehreren Dochtgarnen vereinfacht) ist gleich mit integriert, sprich sie steht nicht in der Gegend rum und nimmt keinen zusätzlichen Platz weg.
Tja, nun heißt es warten. Geld- und Postweg mit eingerechnet hoffe ich, dass es Anfang nächster Woche hier eintrudelt. Das gibt mir noch genügend Zeit, im Internet nach Inspiration für eventuelle Verzierungen zu schauen, mir über die Farbe der Lasur den Kopf zu zerbrechen und ein kleines bisschen zu hibbeln. Aber wirklich nur ein bisschen..
Ich finde das erste auch am imposantesten und das dritte eine gute Lösung. :)
AntwortenLöschenIch habe vor ein paar Wochen mal einen Fehler in einer Doktorarbeit entdeckt, die vor vielen Jahren abgegeben wurde ... der Abgeber macht immer noch Karriere, also kann es nicht so schlimm gewesen sein. Meines Wissens wird ja auch die Durchführung bewertet - zumindest bei mir (Physikerin) war das so.
Hy,
AntwortenLöschenich selber habe 4 Spinnräder, davon ist eines das Joy. Es ist, eigentlich ein gutes Rad, und du kannst es, so wie du schreibst, platzsparend unterbringen. Nur... der Fadeneinlass ist weiter unten als bei den anderen, mir selber hat es nie schwierigkeiten bereitet, aber ich habe halt in vielen Blogs schon gelesen, das die meisten es nicht so gut finden.
Ich an deiner Stelle würde mir das Traveller nehmen.
Guck doch mal bei Henkys, deren Spinnräder sind zwar schwer, aber sie spinnen traumhaft (ok, ich habe eines und zur Zeit ist es mein Favorit). Meine anderen Räder sind, das Kromsky Symphonie und ein sehr altes Louet
ich wünsche dir viel Spaß beim Aussuchen des passenden Rades
liebe Grüße
Trixi