Nachdem die Falklandwolle mich letztens so geärgert hat, habe ich mich wieder pflegeleichteren Dingen zugewandt, die auch mal etwas Bewegung und Temperatursprünge aushalten.
100g Kammzug aus 70% BFL und 30% Tussahseide. Die Seide ist etwas fusselig in der Handhabung, da sie an jeder noch so kleinen rauhen Hautstelle hängenbleibt, aber die Farben hat sie toll angenommen und dass die Wolle superflauschiweich ist, kann man sich wahrscheinlich auch denken. Das schreit geradezu nach Weiterverarbeitung zu einem feinen Lacegarn.
Und noch mehr BFL/Nylon-Sockengarn. Ich habe mal wieder was neues ausprobiert (manchmal habe ich das Gefühl, ich probiere dauernd nur neue Sachen aus) und auch wenn das Ergebnis nicht so wurde wie geplant, finde ich den Effekt trotzdem ziemlich cool.
Das Garn erinnert mich an Bilder, die wir im Kindergarten manchmal gemalt haben. Ein Blatt Papier wurde mit einem möglichst bunten Regenbogen aus Wachsmalkreiden bemalt, darüber kam eine richtig dicke Schicht schwarz und am Ende hat man das eigentliche Motiv in die schwarze Farbe eingeritzt, sodass die bunten Regenbogenfarben wieder zum Vorschein kamen. Ähnlich spannend wie buntes Garn in einen großen Topf pechschwarzer Farbe zu werfen und zu hoffen, dass nicht alles umsonst war.
Das "Regenbogengarn" ist ja mal spannend geworden!
AntwortenLöschenGefällt mir gut, obwohl es eigentlich so gar nicht meine Farben sind.
lg
iris
ps. wie geht es eigentlich deinen Bäumen?