Freitag, 23. März 2012

Ausgleichsleistung

Nachdem ich die erste Socke so wunderbar schnell von der Hand ging und innerhalb von drei Tagen fertig war, wurde ich etwas unaufmerksam und jetzt dümpelt die zweite Socke kurz hinter der Ferse so vor sich hin..


Fatal, denn das bedeutet, dass ich sie heute oder morgen fertig bekommen muss, schließlich müssen noch Fäden vernäht und ein Vollbad genommen werden. Zum Glück habe ich heute dreieinhalb Stunden Zugfahrt vor mir, da sollte ich noch einiges wegschaffen können.

Die Ablenkungen waren aber auch sehr verlockend. Ich wollte unbedingt schauen, wie sich der BFL-Tussahseidenkammzug, den ich letzte Woche gefärbt habe, verspinnen lässt.


Das versponnene, gewaschene und verstrickte Ergebnis gefiel mir so gut, dass ich natürlich..


.. gleich weitermachen musste. Das weiße Blatt Papier dient nur zum Weißabgleich. Die Stärke des Singles ist, ich würde mal sagen, "so dünn wie ohne Quälerei geht", was durch den Seidenanteil schon ziemlich dünn und trotzdem immer noch irre stabil ist.

Außerdem habe ich ein wenig des Wollschaf-Färbefutters verarbeitet, nämlich zwei Mal 100g BFL/Nylon-Kammzug.


Mein Plan ist, mir für Semisolids mal ein paar reproduzierbare Färberezepte auszudenken und vor allem auch aufzuschreiben, um bei Bedarf später mit dem Rezept Nachschub färben zu können. Den Anfang macht gelb.


Die beiden Kammzüge sind seperat nacheinander gefärbt worden, mit neuem Wasser und neu angerührter Farbe. Der eine ist also das "Original", der andere die Kopie. So wollte ich testen, ob das, was ich da zusammengekritzelt habe, als Rezept auch taugt. Taugt. :)

Sonntag, 18. März 2012

Nette Zeitgenossen

Nachdem die Falklandwolle mich letztens so geärgert hat, habe ich mich wieder pflegeleichteren Dingen zugewandt, die auch mal etwas Bewegung und Temperatursprünge aushalten.


100g Kammzug aus 70% BFL und 30% Tussahseide. Die Seide ist etwas fusselig in der Handhabung, da sie an jeder noch so kleinen rauhen Hautstelle hängenbleibt, aber die Farben hat sie toll angenommen und dass die Wolle superflauschiweich ist, kann man sich wahrscheinlich auch denken. Das schreit geradezu nach Weiterverarbeitung zu einem feinen Lacegarn.


Und noch mehr BFL/Nylon-Sockengarn. Ich habe mal wieder was neues ausprobiert (manchmal habe ich das Gefühl, ich probiere dauernd nur neue Sachen aus) und auch wenn das Ergebnis nicht so wurde wie geplant, finde ich den Effekt trotzdem ziemlich cool.


Das Garn erinnert mich an Bilder, die wir im Kindergarten manchmal gemalt haben. Ein Blatt Papier wurde mit einem möglichst bunten Regenbogen aus Wachsmalkreiden bemalt, darüber kam eine richtig dicke Schicht schwarz und am Ende hat man das eigentliche Motiv in die schwarze Farbe eingeritzt, sodass die bunten Regenbogenfarben wieder zum Vorschein kamen. Ähnlich spannend wie buntes Garn in einen großen Topf pechschwarzer Farbe zu werfen und zu hoffen, dass nicht alles umsonst war.

Samstag, 17. März 2012

Stay on the Scene

So fühlt es sich wohl an, wenn man nur ein einziges Hobby hat.


Die erste Socke wurde heute Nachmittag fertig. Sie passt von der Länge her und lässt sich gut anziehen, beides Dinge, die die erste erste Socke nicht erfüllen konnte. Von daher sehe ich auch über den etwas kurzen Schaft und das knäulige Maschenbild hinweg, das darauf zurück zu führen ist, dass sich schonmal verstricktes und aufgeribbeltes Garn eben nicht so schön in eine neue Form zwingen lässt. Nach ein paar Mal waschen gibt sich das bestimmt noch. Socke Nummer 2 ist angeschlagen, zwischendurch habe ich mich aber erstmal etwas ganz anderem gewidmet.


Sushi for one. Eine ziemliche Sparversion mit nur zwei (wenn man Frischkäse und Sesam nicht mitrechnet) richtigen Füllungen und ohne eingelegten Ingwer, da ich kein ganzes Glas für mich alleine aufmachen wollte. Die Sushi Meister of Old drehen sich bestimmt im Grab um.
Das unten in der Mitte sind die Rollenenden-Abschnitte, rechts oben zieht der Jasmin-Grüntee. Ich habe mir nicht einmal die Mühe gemacht, die Maki schön auf dem Teller anzurichten (wer hätte ahnen können, dass es doch so viele werden?), da der Reis etwas zuviel Flüssigkeit hatte und die Noriblätter ziemlich schnell durchgeweicht waren. Aber als "schnelles" Abendessen für eine Person war es trotzdem lecker und solange keiner zuschau.. Moment.. Mist.

:D

Freitag, 16. März 2012

Wiesu tut sie su?

Ich mag Falklandwolle eigentlich. Echt. Sie ist flauschig, sie ist günstig, sie nimmt gut Farbe an.. aber sie ist eine Zicke vor dem Herrn. Verfilzt, wenn man sie nur anschaut und dann gleich richtig übel. Und das, obwohl ich sie nicht anders behandle als andere filzanfällige Wollsorten. Deswegen, liebe Falkland, werden wir in diesem Leben wohl nicht mehr zusammenfinden. Ich wollte dich groß rausbringen, aber wenn du nicht willst, will ich eben auch nicht.
Immerhin habe ich ein Abschiedsgeschenk für dich.

Der Kammzug, den ich da gefärbt hatte, war so hässlich, dass ich nicht einmal ein Bild davon gemacht habe. Aber Sparfuchs teli dachte sich, zu Übungszwecken ist er trotzdem gut genug und was soll schon passieren? Noch hässlicher ging ja nicht. Also das Spinnrad bespult und versucht, "etwas dicker als Standard" zu spinnen. Talentwertsteigerung und so.

Wider Erwarten war das Ergebnis einigermaßen großartig. Die fetten Primärfarbflecken haben sich wunderbar verteilt und raus kamen zwei Stränge toll geheathertes Garn.



Diese Fotos sind die besten aus mehr als drei Versuchen, die Farben richtig hin zu bekommen. Vergeblich, wie man sieht.. da konnte nicht einmal der Gimp was retten.


Der erste Strang ist ziemlich bunt geworden und hat einige schöne blaue, rot-violette und grünliche Stellen, sogar ein kleines Stück gelb ist dabei. Das Gewicht beträgt ca. 60g und die Lauflänge ca. 81m. Hätte ich die zehnfache Menge davon, würde ich mir eine riesige Kuscheljacke stricken. Mit Jersey- oder Fleecefutter.


Im zweiten Strang herrscht lila vor. Blau-lila, rot-lila, sogar grün- und gelb-lila. Nicht unbedingt meine Farben, aber trotzdem hübsch. Dieser Strang wiegt ungefär 56g und hat ca. 58m.

Ich glaube, an so dick versponnenes Garn könnte ich mich glatt gewöhnen, damit wird die Spule so schön schnell voll. Mal schauen, was als nächstes auf das Spinnrad darf. Falkland wird es jedenfalls nicht sein.

Donnerstag, 15. März 2012

Keine Zeit für schlaue Titel

Die Sockenmaschine läuft..


Ich hoffe, dass ich heute noch mit der Ferse fertig werde und die erste Socke spätestens am Sonntag beenden kann. Bis dahin habe ich mir alle anderen Stricksachen verboten.
Das Bild ist so unbeschnitten, weil ich euch zeigen wollte, was die Kamera bei offenem Fenster und Sonnenschein mit unserem Garten macht. Erich Zannsches Weltenende. Mein Gott, es ist überhaupt nicht voller Sterne.

Außerdem klingelte vorhin der Postbote und drückte mir ein Päckchen von Schwiegermuttern in die Hand. Sie hatte den Inhalt als "dröges Grünzeug" angekündigt, mit dem ich einen Langzeitselbstversuch starten soll. Zu diesem Begriff fielen mir spontan nur getrocknete Rosenkohlblätter ein und mit denen will ich lieber überhaupt nichts testen. Aber nein!


Sie hat sich schlau gemacht, was die Pflanzenheilkunde zum Thema allmonatliches Frausein hergibt und mir vier Tüten Gänsefingerkraut plus jeweils ein Päckchen Kamille, Schafgarbe und Melisse zum mischen plus ein Tütchen Stevia zum süßen in zwei Werbegeschenksblechdosen eines (Obacht!) verdauungs- und appetitfördernden Aufbaumedikaments für Katzen eingepackt. Dem Stevia traue ich noch nicht so ganz, da ich Zuckeraustauschstoffen generell eher skeptisch gegenüberstehe, aber probiert wird es auf jeden Fall.

This woman = Mom of Awesomeness

Mittwoch, 14. März 2012

Unbekanntes Gebiet

Bevor ich letzte Woche nach Kassel aufgebrochen bin, war mir etwas rebellisch zumute und so habe ich mich an zwei Farben versucht, die normalerweise so gar nicht zu meinem Repertoire gehören: Rosa und hellblau. 


Basis sind 200g des bereits bekannten BFL/Nylon-Sockengarns, handgefärbt in einem schönen apfelblütenaltrosa und etwas, das ich als helles taubenblau beschreiben würde. Ungefähr ein Drittel der Stränge behielt seine natürliche wollweiße Farbe.


Wäre ich bei der Benennung meiner Kreationen genauso kreativ wie bei der Beschreibung von Farbtönen, bekäme das Garn wohl einen so klingenden Namen wie "Apfelblüte im Mai" oder gar "Sommerhaus in Dänemark". Ich muss gestehen, der erste Name, der mir in den Sinn kam und der richtig gut passte, war "Gender Studies". Aber damit mache ich mich bestimmt unbeliebt, deswegen bleiben wir lieber bei der dänischen Apfelblüte.

Noch ganz kurz zu was anderem:


Seht ihr das? Das ist nicht Socke Nummer 2, das ist Socke Nummer 1, zweiter Versuch. Den ersten Versuch hatte ich heute Mittag fertig gestrickt, anprobiert und dann kurzerhand wieder komplett aufgeribbelt, weil er einfach nicht schön war. Und "einfach nicht schön" ist einfach keine Option, zumal mir die ganze zweite Socke über bewusst gewesen wäre, dass ich da Murks zusammenstricke, der mir am Ende nicht gefallen wird. Dann lieber nochmal ganz von vorne..

Donnerstag, 8. März 2012

Schleichwerbung

Ich wollte was kreatives schreiben, wirklich. Aber es ist nach 12 Uhr nachts, der Tag war lang und der morgen wird nicht kürzer. Deswegen gibt es jetzt einfach nur ein Foto meines ersten Stencils seit drei Jahren (die Kreidemarkierungen kommen nach dem bügeln noch weg) und eine Einladung für alle, die Freitag Abend noch nichts vorhaben und sich zufällig im Raum Nordhessen aufhalten sollten.


Caro Kiste Kontrabass feiern am 9.3. im Kulturzentrum Schlachthof in Kassel Releaseparty ihres neuen (und ersten richtigen) Albums In der Nähe der Zufriedenheit. Wenn ihr Wir sind Helden oder Dota und die Stadtpiraten mögt, mögt ihr auch Caro Kiste Kontrabass.

Im Rucksäckelchen dabei haben die drei einige Gastmusiker, die bei den Aufnahmen für die CD mitgewirkt haben, viele viele CDs, für die Caro und ich in nächtefüllender Fummelarbeit liebevoll Hüllen zusammengebastelt haben und ratet-mal-wen, der sich sehr darüber freuen würde, wenn einige von euch vorbeischauen und hallo sagen würden. Wer dann noch eine CD kauft, bekommt einen von mir ausgegeben.

Dienstag, 6. März 2012

Kann sie es lassen?

Nein, kann sie nicht..


1,2 kg Färbefutter (und neue Farben). Das wird bunt!

Montag, 5. März 2012

Rezept: Heiße Schokolade am Stück

Letztes Jahr bekam ich von der lieben Bronwen zum Geburtstag (neben meinem Haustürschlüssel :D) einen Riegel feste Trinkschokolade mit Nougat eines bekannten österreichischen Edel-Schokiherstellers geschenkt, der nicht nur für seine merkwürdigen Geschmackskombinationen (Bergkäse-Walnuss-Traube!), sondern auch für seine saftigen Preise bekannt ist. Deswegen kam nachkaufen nicht in Frage, obwohl heiße Nougat-Schoki schon echt lecker ist. Aber sowas muss sich doch daheim nachbasteln lassen..? Lässt es und ist auch gar nicht so schwer. Nochmal schnell Küche putzen und ab dafür:

1. Zutaten und Geräte

Natürlich Schoki (ich habe dieses Mal Vollmilch genommen, Zabi geht bestimmt auch) und Nougat, wahlweise ein paar Gewürze (ich hatte Zimt und Chili), evtl. ein wenig Kakao. Zwei Töpfe für das Wasserbad, diverse Umrührwerkzeuge und Eiswürfelförmchen aus Silikon. Sternchen sind nicht die geeignetste Form, da die Zacken leicht abbrechen. Herzchen oder Blümchen sind einfacher, sehen dafür aber kitschiger aus. Außerdem ein Herd und ein Kühlschrank oder Tiefkühlfach.




2. Schokopampe

Der große Topf wird mit etwas heißem Wasser befüllt auf den Herd gesetzt (Stufe 1 von 3 reicht) und der kleine Topf reingestellt. Achtet darauf, dass nicht zuviel Wasser im großen Topf ist, sonst schwappt es in den kleinen über und das wollen wir nicht. Die Schoki wird in Stückchen gebrochen und zusammen mit dem Nougat in den kleinen Topf gelegt und geschmolzen. Mir deucht, eine ganze Packung Nougat (125g) auf 100g Schoki ist zuviel, da müsst ihr etwas mit den Mengen rumprobieren. Zartbitter ginge natürlich auch, hatte ich in dem Moment leider nicht da.

Schoki immer im Wasserbad schmelzen. Auch für andere Sachen. Ihr tut euch keinen Gefallen damit, wenn ihr faul seid und den Topf direkt auf den Herd setzt, in vier von fünf Fällen brennt es an und schmeckt bäh.











3. Mehr Geschmack!

Ich arbeite bei Süßkram gerne mit Gewürzen, aber dieser Schritt ist optional. Bei mir kam Chili, Zimt und ein bisschen Kakaopulver rein, Kardamom, Anis oder Pfeffer wären sicher auch cool gewesen. Zur Not einfach nochmal Chocolat schauen und versuchen, ausnahmsweise mehr auf die Schokolade und weniger auf Johnny Depp zu achten.







4. Ab ins Förmchen

Je nachdem, ob jemand zuschaut und wer gerade mit putzen dran ist, versuchen, die Masse ohne viel Schmiererei in die Förmchen zu gießen. Ich fand es am einfachsten, mit zwei Teelöffeln zu arbeiten. Erst jetzt den Hinweis "Only for water" auf den Förmchen entdecken und ignorieren. 
100g Schoki + 125g Nougat ergibt mehr Masse, als in eine Form passt. Stellt also am besten noch eine kleine flache Plastikform bereit, in die ihr die Reste geben könnt. Oder weniger Nougat nehmen.

Ganz wichtig: Bläschen rausklopfen. Lasst die volle Form ein paar Mal aus wenigen cm Höhe (wirklich nur 1-2, sonst gibt es eine Riesensauerei!) auf die Arbeitsfläche fallen, damit die Luftbläschen nach oben wandern und an der Oberfläche zerplatzen können.
Wer ganz fancy drauf ist oder die Teile verschenken will, könnte kurz vor dem abfüllen ein wenig dunkle Schokolade in der hellen Masse schmelzen und dann ohne weiteres umrühren die Masse in die Förmchen geben, das gibt dann einen marmorierten Effekt. Oder die dunkle (oder weiße) Schoki in einem zweiten Topf schmelzen und mit viel Kunstfertigkeit ein Muster auf die Oberfläche der Sternchen malen. Oder noch mehr Gewürz draufstreuen. Oder gehackte Nüsschen. Euch fällt bestimmt was ein.


5. Warten

Lange warten. Ich habe die Form über Nacht abkühlen lassen und am nächsten Morgen nochmal für ein paar Stunden in den Kühlschrank gestellt. Keine Ahnung, ob Kälte der Schokolade schadet, da müsste man mal den Chocolatier vom Dienst fragen. Egal, wir wollen ja keinen Preis gewinnen sondern lecker Schoki haben.
Tipp, bevor ihr mit warten anfangt: Gießt den ausgekratzen Schokitopf mit Milch auf und probiert euer Werk schonmal. Erleichtert hinterher das sauber machen und ihr verschwendet nichts von der Schokolade. Das heiße Wasser aus dem unteren Topf kann man auch prima zum spülen verwenden.


6. Ausformen und lecker finden

Meine Sternchen verloren dieses Mal fast alle ein paar Zacken, das ist natürlich nicht so schön. Ich nehme an, dass entweder der Nougatanteil zu hoch oder ich zu ungeduldig und die Masse noch zu warm war. Muss man nochmal ein wenig rumprobieren, beim letzten Mal gingen sie nämlich anstandslos raus, wovon ich natürlich keine Fotos habe. Die Platten sind aus dem Rest entstanden, der nicht mehr in die Förmchen gepasst hat. Jetzt noch in eine Dose oder kleine Tütchen verpacken und wie seinen Schaaatz behüten oder selbstlos verschenken.


Für die Zubereitung nehmt ihr einen Topf mit Milch auf den Herd und löst pro Tasse einen oder zwei Sternchen darin auf. Mit zwei wird es schon echt schokoladig, obwohl die Milch ziemlich hell bleibt. Tipp: Schneebesen nehmen, damit verteilt sich die Schoki besser und ihr bekommt lecker Nougat-Schokoschaum.

Guden!

Sonntag, 4. März 2012

Schreck lass nach!

Wer gestern spät abends oder heute früh morgens versucht hat, meinen Blog zu erreichen, wird es bemerkt haben: Er war weg. So richtig. Gesperrt aufgrund angeblicher "unregelmäßiger Aktivitäten" auf meinem Konto. Ich muss sagen, das hat mich echt fertig gemacht. Eine lange Mail an den Support und eine miese Nacht später ist er wieder da und es ist, soweit ich das bis jetzt überblicken kann, auch nichts verloren gegangen. Aber die ganze Sache hat mich so geschockt, dass ich vollkommen vergessen habe, über was ich heute (bzw. gestern) eigentlich schreiben wollte.
Auf der Kamera fanden sich ein paar Strickbilder, deswegen nehme ich an, dass ich euch die zeigen wollte.


Projekt Federleicht schleicht so vor sich hin, langsam habe ich genug von all der Langeweile. Aber wenn ich mir die Sache so betrachte, bin ich doch erstaunlich weit gekommen, immerhin füllt das Ding mein Fotobrett schon gut aus und laut Anleitung fehlen nur noch ein paar Zentimeter.


Das Geschenk aus der mitternachtsblauen Wolle von letztens nimmt auch Gestalt an. Die 2,25er Nadeln stricken sich übrigens sehr angenehm. Ich hatte zuerst Bedenken, ob man in so einer dünnen Stärke nicht lieber zu Metall greifen sollte, aber das Holz ist stabiler als ich dachte.

Mal was anderes: Gibt es irgendwas, was euch in meinem Blog besonders gut gefällt und von dem ihr gerne mehr hättet? Oder neue Ideen, was ich einführen könnte? Ich dachte da zum Beispiel an eine Art Frage-Antwort-Spiel, bei dem ihr mir eine Frage zum stricken, häkeln, spinnen, Handarbeit XY stellt und ich beantworte sie hier öffentlich? Oder ein neues teli for you? Rezepte, Tutorials, Buchvorstellungen aus meiner Strickliothek? Schreibt doch einfach mal, was euch so einfällt oder ob alles so bleiben soll, wie es ist. Ich freu mich schon auf eure Nachrichten :)

Freitag, 2. März 2012

Spaniens Blüten

Wenn die Mitbewohner schon alle weg sind und das mit dem färben gerade so gut klappt, werfen wir doch gleich noch mehr Garn in den Topf.


Mir war nach grün, so grün shall it be. Das Licht war - wie so oft im Winter - nicht ideal, deswegen habe ich so viele Fotos gemacht.


Das Garn ist zweifädig und hat 365m auf 100g, die Zusammensetzung ist 80% Blue Faced Leicester mit 20% Nylon für die Haltbarkeit. Man merkt, dass ich nicht gerne Merino verwende, oder?


Gefärbt wurde direkt im Topf mit viel grün und zur Auflockerung ein klein bisschen rot und blau, das kommt aber nur an ein paar Stellen raus.


Und wer jetzt denkt "Woah, will ich haben", der möge wieder nach oben scrollen und direkt neben dem Button "Startseite" auf "Lädchen" klicken. Teli für daheim. Yay!