Ronja Räubertochter

Eigentlich wollte ich den heutigen Eintrag einem anderen Strickprojekt widmen, aber das hat ja auch noch Zeit.. Jetzt kommt erstmal eins, das ich schon länger fertig, aber noch nie richtig vorgezeigt habe. Dass ein gewisser Herr, als er bei mir übernachtet hat, die Teile morgens entdeckte und erstmal fasziniert und entzückt damit durchs ganze Haus laufen musste, während ich noch schlief, zählt nicht.
Also, Hauptdarsteller sind diese Anleitung und zwei verschiedenfarbene Schurwollstrickgarne von wollknoll.de. Verschiedenfarben deswegen, weil das Strickgarn genau halb so dick war wie das in der Anleitung angegebene, also habe ich es doppelt genommen und gleich zwei verschiedene Töne, für bessere Tarnung im Wald. Da ich mich bei der Größe nicht entscheiden konnte, habe ich in weiser Voraussicht die größere genommen, kleiner filzen geht ja immer.
Hier rechts seht ihr das fertige Strickstück. Beim nächsten Mal werde ich einige Dinge ändern, aber für den ersten Versuch wollte ich mich an die Anleitung halten. Der rosa Faden wird nach dem zusammennähen entfernt, der dient nur dazu, die Mitte wiederzufinden. Das rosa Garn ist übrigens selbstgefärbt und ich hatte meiner Mutter zu Weihnachten ein Paar Socken daraus gestrickt, aber das ist eine andere Geschichte und soll ein anderes Mal erzählt werden.
So sollen die Puschen dann aussehen, wenn sie zusammengenäht sind. Sieht schon eher nach Schuh aus, ist aber immernoch viel zu groß. Aber dafür kamen sie danach auch in die Waschma (nach Entfernung des rosa Fadens natürlich ;) )
Und das ist das Ergebnis einer 40 Grad-Feinwäsche ohne Schleudern. Insgesamt sind sie etwas zu breit und zu kurz, aber für einen ersten Versuch ganz ansehbar, oder? Und irre warm noch dazu. Mit einer Ledersohle versehen und imprägniert könnte man sie bestimmt auch draußen anziehen und Graugnome ärgern. Aber das Messer nicht verlieren.