Mittwoch, 27. Oktober 2010

Langersehnte Selbstbelohnung

Vielen Dank für die Glückwünsche :) Als ich auf dem Weg zum Copyshop war, fielen mir natürlich noch zwei Fehler auf der letzten Seite im letzten Satz ein, die sich leider nicht mehr beheben ließen, da der Copyshop nur Word auf dem Rechner hatte und ich nicht riskieren wollte, mir im letzten Moment noch die Formatierung zerschießen zu lassen. Nach der Abgabe fiel mir dann noch einer auf; es hat wohl seinen Grund, warum man danach nicht mehr in die Arbeit reinschauen sollte. Egal.

Kommen wir zum angenehmen Teil der ganzen Aktion: Der Belohnung. Nachdem ich schon vor einem Jahr beschlossen hatte, dass es nach der Abgabe dieser Arbeit ein Spinnrad gibt, hatte ich hart mit mir zu kämpfen, mich auch an diese Vorgabe zu halten, aber erstaunlicherweise hat es wirklich geklappt und ich habe die Bestellung ganz brav erst eben gerade abgeschickt.
Zuerst hatte ich das Ashford Traditional im Auge, die Optik gefällt mir einfach.

Hell (ok, dunkelt noch nach), elegant, ohne zuviel dieser altbackenen Drechselverzierungen, einfach schlicht und schön. Aber mit 56cm Raddurchmesser und dem seitlich angebrachten Spinnflügel (soweit ich weiß, nennt sich das in Fachsprech "Ziege") zu groß. Leider.

Als nächstes dachte ich an ein Ashford Joy, damit wäre zumindest das Platzproblem gelöst, das Joy lässt sich nämlich zusammenfalten und es gibt sogar eine extra Tasche dazu, in der man es durch die Gegend (z.B. mit in den Garten) tragen kann. 
Sehr praktisch, aber auch sehr teuer und angeblich für Anfänger nicht supergut geeignet. Dafür gefällt mir das Aussehen hier fast noch besser als beim Traditional, es gibt nämlich gar keine Drechselverzierungen. Aber wie gesagt, der Preis schreckt ich etwas ab, zumal als erstes Rad. Später, wenn ich mal reich bin und mehr Platz habe..

Deshalb fiel die Wahl nach viel rumüberlegen (hatte ja lange genug Zeit dafür), Preise und Features vergleichen, Erfahrungsberichte lesen und mit mir hadern auf das Ashford Traveller.
Optisch definitiv nicht mein Favorit, aber preislich und größentechnisch wohl der beste Kompromiss in der gegebenen Situation. Das Schwungrad hat nur 46cm Durchmesser und ist offenbar die breiteste Stelle am ganzen Rad, also relativ platzsparend. Diese vertikale Anordnung von Rad zu Flügel nennt sich übrigens "Bock". Außerdem hat es von Haus aus einen Doppeltritt, was für die Beine sicherlich angenehmer ist und die Lazy Kate (eine Spulenhalterung, die das verzwirnen von zwei oder mehreren Dochtgarnen vereinfacht) ist gleich mit integriert, sprich sie steht nicht in der Gegend rum und nimmt keinen zusätzlichen Platz weg.

Tja, nun heißt es warten. Geld- und Postweg mit eingerechnet hoffe ich, dass es Anfang nächster Woche hier eintrudelt. Das gibt mir noch genügend Zeit, im Internet nach Inspiration für eventuelle Verzierungen zu schauen, mir über die Farbe der Lasur den Kopf zu zerbrechen und ein kleines bisschen zu hibbeln. Aber wirklich nur ein bisschen..

Dienstag, 26. Oktober 2010

Junggeselle der Künste

11:51

Ich habe beschlossen, dass die Bachelorarbeit fertig ist.  Eventuell noch vorhandene Fehler sind mir ab jetzt einfach mal egal.

Dienstag, 12. Oktober 2010

Lückenfüller

Mal was kleines für zwischendurch, um euch bei Laune zu halten. Die heiße Phase der Abschlussarbeitsschreiberei hat begonnen und so wie ich mich kenne, stricke ich in den Zeiten, in denen ich eigentlich wichtiges tun sollte, immer am meisten. Das heißt, wenn die Arbeit abgegeben ist, habe ich wahrscheinlich auch 15 andere Sachen fertig, die ich euch zeigen kann. Bis dahin müsst ihr euch mit schlecht bearbeiteten Aquarellskizzengekritzel zufrieden geben.




Montag, 4. Oktober 2010

Permafrost für Anfänger

Wie ihr ja alle wisst, ist der Ninja gerade.. ach, das spar ich mir heute. Wieder mal ein Paar Socken, Geburtstagsgeschenk für den Entdeckerkönig im hohen Norden. Bis dahin ist es zwar noch eine Weile, aber er weiß eh, was er bekommt, deshalb kann ich sie auch hier schon zeigen.


Gestrickt aus KnitPicks Essential Kettle Dyed in der Farbe "Ivy", grob nach der Anleitung für die Twisted Tweed Socks. Bei der zweiten Socke habe ich das Muster umgedreht, so laufen die Diagonalen wahlweise auseinander oder zusammen, je nachdem, welche Socke man an welchem Fuß hat.
An der Farbe auf dem Bild musste ich etwas rumspielen, aber jetzt kommt es (zumindest bei der Farbe des Garns) ziemlich genau hin.