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Montag, 22. Februar 2016

Life Lately


Ökolevel 7 completed: Eigene Licht- und Wärmequellen hergestellt.


Italien vor dem Schnee oder: Das Coverbild des Debutalbums meiner imaginären Black-Metal-Ambient Band. 


Die Borderlands nach dem Schnee. 


Warmes Frühstück (Rezept gibt es hier).


Besuch in der großen Stadt (mehr so als Beweisfoto). 


Hipster-Nachmittag. 

Mittwoch, 30. September 2015

Hip as Hell

Letztens fiel mir, als ich gerade zwei Karten schrieb (eine zum Geburtstag, eine zur Abgabe einer wichtigen Arbeit), auf, wie sehr ich Postkarten immer unterschätzt habe. Wie gut Postkarten eigentlich sind. Ist euch das mal aufgefallen? Sie haben ein festes Format, begrenzten Platz für ein paar liebe Worte und im Idealfall noch ein hübsches Motiv vorne drauf. Der Empfänger freut sich fast genauso wie über einen vier Seiten langen Brief, nur dass man viel weniger Arbeit damit hat! 

Nachdem ich also zuerst im Schreibwarenladen war, um mir einen Vorrat zusammenzustellen und bei der Post, um Briefmarken aufzustocken (Inland 45 Cent, Ausland 80 Cent), dachte ich mir: Wisst ihr, worüber sich der Empfänger noch mehr freuen würde? Über selbstgemalte Karten. Oh yeah. 


Das ist der Punkt, an dem ich zugeben muss, dass ich mich selbst belogen habe. Ich bin ein Hipster. Tut mir leid, war keine Absicht. 



Diese drei Karten sind entstanden, als ich am Wochenende mit der Nass-in-Nass-Technik rumgespielt habe. Man feuchtet einfach das ganze Blatt mit klarem Wasser an und setzt dann mit konzentrierter Farbe Flecken darauf. Warten bis alles getrocknet ist und fertig. Eine Sache von zwei Minuten. 
Zuerst wollte ich die Kleckse einfach so lassen, völlig abstrakt und sophisticated. Aber dann erschien es mir doch zu langweilig und ich habe ein bisschen mit dem Fineliner experimentiert. Für diese Polygon-Muster braucht es genauso wenig Talent wie für den Untergrund, im Prinzip sind es ja nur Dreiecke. Aber der Effekt gefällt mir echt gut und ich freue mich schon darauf, am Wochenende noch ein paar Karten zu malen. 

Was mich zu etwas anderem bringt: Ich weiß ganz genau, dass ihr auch gerne Karten bekommt. Die Weihnachtskartenaktion hat es bewiesen. Daher schlage ich etwas vor: Schickt mir eine selbstgemachte (gemalte, geklebte, genähte, whatever) Postkarte und ihr bekommt eine Karte von mir zurück. Nicht zwangsweise eine der oben abgebildeten, aber sie wird ebenfalls selbstgemacht sein. Auf so kleinem Format kreativ zu sein ist eine gute Fingerübung und auf diese Weise verstauben die Werke nicht in der Schublade. Meine Adresse bekommt ihr auf Anfrage, eure Adresse könnt ihr dann entweder hinten auf die Karte schreiben oder mir eine E-Mail schicken. Deal? Deal. 

Mittwoch, 29. Januar 2014

Endlich Winter!

Ich hab was gebastelt.


Über die Feiertage wurde bei Ninjas daheim groß ausgemistet. Dabei kam eine Mappe mit Transparentpapier zutage, die wahrscheinlich noch aus Waldischulzeiten stammt und die - wohlwissend - mir zugesprochen wurde. Und wenn ich einfarbige Transparentsterne schon schön finde, so gibt es doch etwas, was mir noch besser gefällt: Regenbogentransparentsterne. Ich sollte einen Kindergarten aufmachen. 


Auf der Suche nach Anleitungen fand ich über Google und Pinterest einige Modelle, die mir gut gefielen und für die ich auch die richtigen Farben hatte. Am Ende landete ich auf dieser Seite, "mein" Stern ist der zweite von unten.

Wenn man genau hinschaut, sieht man, dass jeweils zwei Zacken die gleiche Farbe haben. Während man die Teile zusammensetzt, sieht das fürchterlich unspektakulär aus, die Farben passen nicht einmal richtig zusammen. Gerade das helle Grün und das Pink stechen unangenehm raus. 
Aber ans Fenster geklebt mischen sich die Farben wunderbar und das ganze Regenbogenspektrum entfaltet sich. Die Basteltante freut's, den Ätherleib erst recht.


Sonntag, 20. Oktober 2013

Herbstzeit, Bastelzeit

Vielen Dank für die anspornenden Worte. Ratet mal, was ich jetzt, da eigentlich keine Zeit mehr für nichts ist, in den letzten Tagen gemacht habe.









Färbenachschub - Pulligarn - Hustensaft - Schokolikör
Nachmittagsspaziergang - Filzeicheln - Küchentürdeko

Freitag, 20. September 2013

Dingdong, Pizzaservice!

Der Ninja und ich sind am Wochenende auf eine Hochzeit eingeladen. Ich schätze, damit bin ich endgültig im Erwachsenenleben angekommen.
Jedenfalls, das Paar hat ganz klassisch eine Wunschliste zusammengestellt und als wir davon erfuhren, war als einziger aus Studentenbudget bezahlbarer Wunsch noch ein Pizzaroller einer bekannten und unverwüstlichen würtembergischen Metallwarenfabrik übrig. Nun, mit Pizza können wir uns identifizieren, das passt also ganz gut. Und gegen Qualität ist auch nichts einzuwenden, so Pizzaroller shall it be.

Dann war die Frage, wie verpackt man ein so grundunromantisches Geschenk? Unser erster Gedanke war, das Teil in einem riesigen Pappmodell seiner selbst zu verstecken, soll ja auch was hermachen. Aber das wäre mit viel Arbeit und Materialaufwand verbunden gewesen und mal ehrlich, hübscher werden Dinge, indem man sie in groß nachbaut, auch nicht.
Die zweite Idee hatte mehr Potential und als dann noch zwei Bekannte zu uns stießen und sich an unserem Geschenk beteiligen wollten (wir hatten uns ja den letzten bezahlbaren Wunsch gesichert), hatten wir auch die finanziellen Mittel, um das Wunder aus Edelstahl adäquat präsentieren zu können.

 
Denn was passt besser zu einem Pizzaschneider als etwas, an dem man ihn direkt ausprobieren kann? Auf Hochzeiten gibt es sowieso immer nur so feines Zeug, dass einem irgendwann der Sinn nach einem ordentlichen Stück Pizza steht.


 Gleich mal reinschauen, welche Sorte es gibt..


Omnomnom Pizza Denaro*, wie's scheint!

Gut, an dieser Pizza sollte man den Roller vielleicht nicht ausprobieren, aber vielleicht kann sich das Paar in den Flitterwochen davon eine richtige Pizza bestellen, nachdem sie den Tag über in noblen Restaurants unterwegs waren und den ganzen Champagner und Kaviar nicht mehr sehen können.

Das Geld ist übrigens auf einer mit furchtbar klebrigem doppelseitigen Klebeband beklebten Pappscheibe befestigt (viel Spaß beim abkribbeln!), die wiederum im Pizzakarton klebt, damit beim Transport nichts verrutscht. Der Pizzaroller ist zusätzlich mit ein wenig Garn fixiert und ich überlege ernsthaft, noch eine Art "Rechnung" zu schreiben, ausgestellt von Pizzeria Telia & Ninjano. Mal schauen, man muss es ja auch nicht übertreiben.


Ich glaube, das wird ein ganz guter Einstand in einer Welt, in der man dreißigste Geburtstage feiert, in der Schuhe farblich auf Röcke abgestimmt werden und in der man sich aus eigenem Antrieb qualitativ hochwertige Haushaltsgeräte wünscht.


* Habe ich bereits erwähnt, dass ich kein Italienisch kann?

Mittwoch, 5. Juni 2013

Ich brauchte neue Bleistifte, ..

.. also habe ich einen Radiergummi* gekauft.

Früher fand ich Stempel recht albern und unkreativ. Ich meine, worin liegt die Kunst, sich einen kitschigen Stempel zu kaufen, um damit dann Grußkarten oder Einladungen vollzupatschen. Und vor allem, werden sie dadurch schöner? Eher selten..
Aber wie so oft im Leben müssen gewisse Meinungen reifen und am Ende stellt man fest, dass es eigentlich doch Spaß macht. Ich hoffe, dass es nicht an meinem fortgeschrittenen Alter liegt, das mich erbarmungslos in Richtung der Konsumentengruppe "kreative Hausfrau" treibt. Ich werde mich vorsorglich darum bemühen, meine Stempelkunst nur sehr bedacht einzusetzen.
Und wenn wir ganz ehrlich sind, ging es mir auch mehr um den Akt des Stempelbastelns, nicht so sehr um den des -habens oder gar -benutzens.


Der Radiergummi ist ein ganz normaler aus dem Schreibwarenbedarf, Modell Läufer Plast Soft-0131. Gab es leider nicht in größer, aber wir wollen ja nicht gleich übertreiben. Der Profi hat für den Schneidejob Linolwerkzeug oder zumindest ein Skalpell, bei mir tat es ein olles Gemüsemesser. Vorzeichnen, übertragen, ausschneiden.. ich war fast ein bisschen enttäuscht, wie schnell das ging. Einzig die Blattadern waren ein bisschen friemelig.


Wie sagt der Volksmund doch gleich: Wenn man einen neuen Stempel hat, sieht alles aus wie eine Glückwunschkarte.




* Da ist er wieder, der Gummi.

Samstag, 25. Mai 2013

Minimalherbarium

Ich kann mich erinnern, dass meine Oma, als sie noch zu Hause gelebt hat, in ihrer Kaminstube neben den ganzen von Opa selbst geschossenen Rehgeweihen (jaja, ich stamme von feinen Leuten ab!) ein paar kleine Rähmchen mit gepressten Blumenarrangements an der Wand hängen hatte. Die mochte ich damals schon, und sei es nur wegen der Vorstellung, wie meine Oma in früheren Jahren im Garten Blumen sammelt, sie liebevoll zwischen Wagner und Goethe in Seidenpapier trocknet und sie dann mit ganz viel Fingerspitzengefühl und ästhetischem Bewusstsein zu Bildern zusammenfügt. 

In Anlehnung daran und weil ich oft auf dem Weg von der Bushaltestelle nach Hause Pflanzenteile mitnehme um sie abzuzeichnen und es hinterher nicht übers Herz bringe, sie einfach in den Kompost zu werfen, habe ich angefangen, ein paar besonders geeignete Stücke zu pressen, um sie später irgendwie zu verbasteln.

Ein erstes Stück steht schon eine ganze Weile auf meinem Bettbrett.


Das Blatt ist vom Rainfarn und schon etwas älter, am Anfang war es noch richtig schön grün. Da Rainfarn etwas dickere Rippen hat, habe ich bei dem frischen Blatt auf der Rückseite mit einem scharfen Messer ein wenig davon abgetragen, damit es sich besser pressen lässt und später flacher auf dem Papier liegt. Das Papier habe ich in mehreren Schichten mit Aquarellfarben bemalt und dabei festgestellt, dass es gar nicht so leicht ist, Papier absichtlich alt und fleckig wirken zu lassen. Zum Schluss habe ich das Blatt einfach aufgeklebt (Allzweckwaffe Ponal mit Wasser verdünnt) und noch mal über Nacht gepresst, damit das Blatt nicht irgendwann beschließt, dass es sich an den Enden doch lieber kringeln möchte. Der Kleberauftrag funktionierte übrigens am besten mit Wattestäbchen und Zahnstochern.

Ein zweites Teil liegt auch schon bereit, das wartet nur noch auf einen passenden Rahmen.


Dieses Blatt dafür hat mir der Ninja mal von einem Spaziergang mitgebracht und ich dachte mir, zu dem schönen Rotbraun passt ein grüner Hintergrund vielleicht besser. Von welchem Baum es stammt, weiß ich leider nicht auswendig.

Was ich besonders an diesen Bildern mag ist ihre Schlichtheit und die unterschwellige Gelehrtheit, die sie ausstrahlen. Stellt euch mal eine Wand mit ganz vielen verschiedenen Blättern und Blüten in Petersburger Hängung vor, da fühlt man sich doch gleich viel botanischer. Das i-Tüpfelchen wäre noch eine unleserliche Bleistiftnotiz unten rechts, um welche Pflanze es sich handelt. Auf Latein, versteht sich.

Samstag, 9. Juni 2012

Bezugsfertig

Das Drama in zwei Akten ist gut ausgegangen. Nachdem das Geschenkpapier sich als sehr störrisch erwiesen hat, war der Stoff umso braver. Gretas Tipp, den Stoff erst auf ein dünnes Stück Papier zu kleben und dann beides zusammen auf den Ordner zu ziehen, kam etwas zu spät.. da klebte der Stoff schon auf der Vorderseite fest. Bei Vorversuchen fiel mir schon auf, dass der Kleber schnell durchsuppt, deswegen habe ich versucht, möglichst sparsam damit umzugehen. Hat bis auf ein paar kleine Stellen gut geklappt.

Der Rest ist Geschichte und war gar nicht so kompliziert, wie ich es mir vorgestellt hatte.
Darf ich vorstellen: Ein neues Familienmitglied im großen Clan der Mama-Kochbücher.


Den Distelstoff hatte ich vor Jahren bei Ikea gekauft, eigentlich sollten daraus mal Boxershorts werden. Ehm.. ja. Sagt ihr eigentlich Disstel oder Diiistel?

Was da so orange hervorlugt ist ein bisschen Innenschön.


Ich hatte überlegt, den Stoff einfach nur nach innen umzuschlagen und festzukleben. Aber da das Stück weder besonders gerade abgeschnitten noch versäubert war, sah das erstens doof aus und hätte zweitens irgendwann angefangen zu fusseln. Also entrang ich meinem Papiervorrat zwei Seiten aus einem farbig sortierten Pastellblock und kaschierte damit die Innenseiten. Eigentlich wollte ich was blaues oder graues nehmen, aber dann gefiel mir der Kontrast mit einer warmen Farbe so gut, dass sich die Entscheidung nur noch zwischen verschiedenen Gelb- und Orangetönen abspielte.


Auf der Innenseite des Rückens ging das Kaschieren wegen dem Knick und dem Metallteil natürlich nicht gut, deswegen schaut da noch das ursprüngliche Grau raus. Den Stoff habe ich dort einfach umgeschlagen festgeklebt, sieht ordentlicher aus und verhindert das Aufribbeln.

Worauf ich besonders stolz bin sind die Ecken.


Ich gebe zu, für das Foto habe ich extra die schönste ausgesucht, aber die anderen sind nicht viel hässlicher geworden. Im Nachhinein fiel mir auf, dass bei gekauften Büchern immer zuerst die Ober- und Unterseite umgeschlagen wurde und danach erst die Seiten, aber hey, hätte genauso gut passieren können, dass ich es zufällig richtig rum mache.

Alles in allem bin ich sehr zufrieden. Die lange Bedenkzeit vor dem Einkauf und das mehrere Tage andauernde rumbasteln hat dem Projekt echt gut getan, auch wenn das Buch jetzt ganz anders aussieht als ursprünglich geplant.
Die richtige Arbeit fängt aber jetzt erst an. Rezepte sammeln, nachkochen, aufschreiben, einheften, das Buch einsauen.. und ein Waffeleisen kaufen.

Donnerstag, 7. Juni 2012

A Craft Odyssey

Vielen Dank für die Kommentare und Tipps zum letzten Post. Leider hatte ich gar keine Gelegenheit, sie zu beherzigen. Am meisten Sorgen machten mir die Nieten auf dem Rücken, aber so weit kam ich nie.
Beim ersten Versuch war der Kleber zu dünnflüssig, beim zweiten trocknete er zu schnell und beim dritten wurde es einfach so wellig und unschön. Das Geschenkpapier ist einfach zu dünn (als hätte ich das nicht schon vorher gewusst), an glattstreichen ist nicht zu denken und auch an den Stellen, wo es schön anlag, löste sich der Druck bei etwas zu festem hinsehen recht schnell ab.


Übrig blieb viel zuviel angerührter Kleber, ein Haufen abgepulte, klebrige Papierreste, die Zeitungsunterlage mit dem Fußballer, dessen Gesichtsausdruck gut mit meiner Stimmung zusammenpasst und ein nasser Ordner, der erstmal auf der Fensterbank trocknen darf. Fragt nicht. 


Ich könnte also losziehen und durchsichtige Selbstklebefolie besorgen, auf die ich das Geschenkpapier ohne Kleber wellenfrei aufkleben könnte, um das dann wiederum auf den Ordner zu ziehen. Aber die ist teuer und es reizt mich irgendwie, das jetzt mit den Mitteln, die ich zu Hause habe, durchzuziehen.

Also nächster Versuch: Stoff.


Montag, 4. Juni 2012

Das beste Buch der Welt

Hat eure Mutter ein Kochbuch? So ein selbstgeschriebenes, das noch aus den 70ern stammt, mit geknickten Ecken und Flecken unbekannter Herkunft? So eins, bei dem die ersten Seiten noch aus der Schulzeit stammen, mit Schönschrift und vielleicht ein paar Schnörkeln neben dem Namen des Rezepts. Wo die Anleitung für das Waffeleisen abgeheftet ist, und weiter hinten liegen lose Schnipsel, die irgendwann Anfang der 90er aus Frauenzeitschriften ausgeschnitten wurden, in einer Klarsichthülle. Bei einigen Seiten sind schon die Löcher ausgerissen, einmal hat mal jemand versucht, sie mit diesen runden Plastik-Ringen zu verstärken, aber irgendwo in der Mitte aufgehört. Manche Rezepte kann man gar nicht lesen, weil die Tinte ausgebleicht ist oder die Freundin, von der es stammt, einfach eine Sauklaue hatte.

Meine Mutter hat so eins. Die des Ninja auch. Überhaupt ist das - finde ich - so eine Mutter-Sache. In Jugendzeiten fand ich das reichlich überflüssig. Da war die Anzahl der Rezepte, die ich oft und gerne benutzt habe, so gering, dass ich sie auswendig im Kopf hatte. Den Frau-Zahedi-Kokosflockenkuchen habe ich in der 12 und 13 bestimmt durchschnittlich einmal pro Monat gebacken, oft im Halbschlaf morgens vor der Schule zwischen duschen und Frühstück, sodass er in der ersten Pause noch warm war. Einmal fragte mich ein Mitschüler, ob ich nicht mal wieder meine Hausaufgaben vergessen will, er hätte Bock auf Kuchen.

Aber in einem gewissen Alter (höhö) setzt dann doch das Siebhirn ein. Wenn man die Zutaten selbst bezahlen muss und einen auch keiner mehr mit dem Auto direkt vor dem Schulgebäude absetzt, backt man ganz automatisch nicht mehr so oft. Und was man nicht permanent wiederholt, verschwindet irgendwann aus dem Gedächtnis. Manche Sachen lassen sich auch nicht so oft nachkochen, die grandiose Pilzpirogge zB. ist desto besser, je seltener man sie macht.

Bisher sahen meine Rezepte ungefähr so aus:


Ich öffne die Internetseite mit dem Rezept, kritzel irgendwo auf ein leeres Blatt Papier die essentiellen Infos und gehe damit in die Küche.


Gewichtseinheiten werden überschätzt, Sachen wie "hinzufügen", "umrühren" oder "Blackblech mit Papier auslegen" kann ich mir auch so merken. Zumindest so lange, wie ich das Rezept brauche. Zwei Tage oder gar ein paar Monate später wird es schon schwierig, das Gekrakel zu identifizieren. Das oben dürfte ein Hefezopf gewesen sein, das unten sind zwei Sorten Schokoladensirup aus dem KuLa. Aber das Wahre sind diese krypischen Notizen nun wirklich nicht.

Ich habe also eingesehen, dass es praktisch wäre, eine Rezeptsammlung zu haben. Offline, auf Papier, man hat ja nicht immer ein Internet zur Hand, schon gar nicht in fremden Küchen. Eine, wo man problemlos neue Rezepte aufnehmen kann oder alte rauswerfen, sollte man sie warum auch immer irgendwann nicht mehr mögen. Eine, wo auch Sachen Platz haben, die man noch nicht ausprobiert hat, die aber so wahnsinnig lecker klingen, dass man sie auf keinen Fall vergessen darf. Ein Mama-Rezeptebuch.
Der Gedanke reifte über mehrere Wochen in mir und ich habe lange überlegt, wie dieses doch irgendwie auf die Zukunft ausgerichtete Buch aussehen soll. Nicht zu groß, ein Ringordner wäre gut, mit schönem Muster außen.

Heute war Mutti einkaufen.


Der Ringordner ist A5 und nicht so dick, das ist perfekt. Ich habe mit Absicht den weißen genommen, falls was durchscheint. Das Geschenkpapier ist ziemlich dünn, ich hoffe mal, es funktioniert trotzdem. Im schlimmsten Fall muss ich nochmal los und sündhaft teures Scrapbookingpapier besorgen oder durchsichtige Folie drüberkleben. Die Einlegeblätter gab es nur im 100er-Pack, kulinarisch ist also noch Platz nach oben. Mein bester Freund Ponal ist nicht mit auf dem Bild, den hatte ich aber auch noch zu Hause. Der ganze Spaß kostete bisher knapp 8 Euro, da sind die meisten Kochbücher teurer.

Nächster Schritt: Informieren, wie man Bücher bezieht. Greta, Bronwen, ihr wollt mir nicht zufällig helfen? ;)

Montag, 12. Dezember 2011

Weihnachtspost

Weihnachten.. unendliche Verwandte. Wir schreiben das Jahr 2011. Dies sind die Abenteuer des Ein-Frau-Unternehmens teli, das unterwegs ist, um alle lieben Menschen in seinem Leben glücklich zu machen.

Eigentlich hatte ich vor, dieses Jahr alle Weihnachtskarten selbst zu malen. Liebevoll auf dickem Aquarellkarton, am besten jede mit einem anderen Motiv. Kleine Schneelandschaften, Rentiere, Winterwälder, leuchtende Sterne in der Nacht. Soweit die Theorie.
In der Praxis hatte ich gerade mal Zeit für eine Karte (und eine halbe, die wohl nicht mehr fertig wird). In Gedanken war ich also schon auf dem Weg zur Kinderkiste, um doch schnöde kommerzielle Karten zu kaufen, als mir eine Idee kam.

Original und Fälschung

Karte eingescannt, ein bisschen hübsch gemacht und im Drogeriemarkt als Foto wieder ausgedruckt.


Da es die Option "als Postkarte" bei den Automaten leider nicht gab (Marktlücke, Kodak!), habe ich von hinten noch dickes Papier aufgeklebt, damit sich die Rückseite schön beschreiben lässt. War etwas Fummelarbeit, da die Fotos natürlich kein A-Format haben und ich an drei Seiten immer noch was wegschneiden musste, aber so genau schaut man sich Postkarten nun auch wieder nicht an.


Und weil das alles so einfach und schön funktionierte, habe ich mir gleich noch ein paar weitere Karten gebastelt. Wir erinnern uns an die Sternilampe von 2008 und die Pilzfamilie vom November. Das Bild in der Mitte stammt leider nicht von mir, sondern von Brandi Milne.


Jetzt müssen mir nur noch gute Texte einfallen. Die gibt es ja leider nicht im Internet zum kostenlosen Download.

Dienstag, 20. September 2011

Fallende Feste

Jemand hatte Geburtstag und jemand anderes brauchte noch ein Geschenk.


Letztes Jahr bekam die Hagebuttenprinzessin eine kleine echte, dieses Jahr gibt es eine große falsche Blüte zum in-die-Haare-schmieren. Pardon, -stecken.


Alles ein bisschen improvisiert, immerhin hatte ich nur einen Tag Zeit. Leider konnte ich weder eine größere Haarnadel für Bronwens unverschämt dicke, glänzende und gesunde Haare noch gelbe Perlen für die Staubblätter finden. Das Grünzeug ist auch weniger als entfernt hagebuttig, Hunds-Rosen haben so komplizierte Blätter. Und ein bisschen grün musste schon sein, als Kontrast und zum verstecken der Haarnadel.
Kam trotzdem gut an, hoffe ich.

Alles Gute, Gute! :)

Donnerstag, 25. August 2011

Wenn das Leben dir Weiden gibt..

Willkommen im Rollenspiel, das mein Leben ist. Meinem Charakterbogen zufolge befinde ich mich gerade in der Zeit zwischen zwei Abenteuern, der Zeit, in der es gilt, Abenteuerpunkte zu verprassen und Fähigkeiten zu steigern. Der Held verschwindet, der Held taucht wieder auf und hat ein neues Talent aktiviert. In diesem Fall eins dieser unten rechts stehenden, wahnsinnig nutzlosen Handwerklichen Talente, die man einmal in zehn Abenteuern braucht, aber irgendwie trotzdem immer wieder dabeihat. Kleiner Tipp: Es steht direkt unter "Kristalle züchten".

Wie wahrscheinlich keiner mitbekommen hat, war ich eine Woche in Urlaub. Ach was sag ich, das könnte man fast schon Bildungsreise nennen. Ich habe eine Waldorfschule von innen gesehen, die putzigste Handarbeitslehrerin der Welt kennengelernt und einer Freundin meiner "Schwägerin" Vektorrechnung beigebracht (nicht, dass ich das noch könnte). Und gelernt, wie man Körbe flicht.

Am Anfang dachte ich, das sei total kompliziert, wahnsinnig zeitaufwändig und mein Versuch würde kläglich scheitern. Bei der ersten Amtshandlung mit der Schere habe ich mir natürlich gleich in den Handballen gezwickt. Aber ein paar Stunden später hatte ich tatsächlich einen ziemlich runden, passablen und stabilen Brotkorb in der Hand.


Der links ohne Henkel ist von mir, den rechts hat meine Lehrerin gebaut, allerdings durfte ich da auch oben beim Abschluss helfen.


Da meine Mitbewohnerin letztens ausgezogen ist, habe ich im Moment einen ganzen Raum, den ich als Fotostudio missbrauchen kann. Meine eigene Fensterbank ist bekanntermaßen eher zugewuchert.


Nochmal der Korb meiner Lehrerin. Wie sie den Henkel gemacht hat, habe ich leider nicht mehr mitbekommen, als ich meinen aus dem Heizungskeller holen wollte, stand er auf einmal da und hatte ein Schildchen an, auf dem stand "Für die Gemüseernte in Mittelhessen". So süß.


Und ein Bild von oben auf meinen liebenswerten Eierkorb, damit ihr mir auch glaubt, dass er nur fast ganz rund ist.

Hat auf jeden Fall sau Spaß gemacht und hätte ich eine Badewanne, würde ich wohl sofort lostigern und Weidenvorräte anlegen. Das riecht verdächtig nach "Öko-Level 6 completed". Ich bin in der Lage, stabile Behälter aus Naturmaterialien herzustellen. Und das mit dem "riechen" meine ich auch ernst.

Freitag, 15. Juli 2011

Ein kleines Licht

Die Sternilampe hat Gesellschaft bekommen.


Die zweite Laterne ist aus dickem, grauem Papier, das ich leicht mit Ölpastellkreiden eingefärbt habe.  Anleitung gibt es zum Beispiel hier.
Die Wahl des Papiers war nicht die beste, wahrscheinlich mach ich noch eine aus weißem Papier, evtl. sogar klassisch mit Aquarellfarben eingefärbt.

Mittwoch, 16. Februar 2011

Ikea Mini-Hack?

Terri Windling (allein der Name ist ein Gedicht) hat in ihrem Blog, den ich sehr gerne lese, vor einiger Weile eine Fotoserie namens "On your Desk" begonnen, in der sie die Arbeitsplätze ihrer Künstlerfreunde und Leser vorstellt. Zuerst habe ich mich nur über die tollen detailreichen Bilder gefreut, das hat sowas von Sven Nordqvist, nur in echt.
Dann habe ich mir meinen eigene Schreibtisch angeschaut und war deprimiert. Mein Tisch ist zwar groß, aber irgendwie unstrukturiert und dauernd buhlen Unisachen, der PC, Strickzeug und Malutensilien gleichzeitig um meine Aufmerksamkeit. Mir wurde klar, dass das weder meiner akademischen Karriere noch den kreativen "Ausgleichs"tätigkeiten gut tun kann und überlege deshalb, das in Zukunft besser zu trennen. Im Sommer hatte ich mein Zimmer schon durch den Kauf eines großen Ivars (226x50) um eine Dimension erweitert, aber das reicht leider nur zur Unterbringung der Bastelmaterialien, nicht als Arbeitsplatz. Zumal es in der Ecke ein bisschen dunkel ist.


Aber hier ist noch Platz. Blick nach draußen, Licht von vorne.. das wäre ideal. Bei Bedarf könnte ich die Malsachen einfach liegen lassen wo sie sind, mich rumdrehen, einen Schritt machen und wäre am PC. Ein zusammenklappbarer Tisch wäre wohl am besten, aber ich weiß nicht, wo man so etwas in stabiler, bezahlbarer und nicht allzu hässlicher Ausführung herbekommt. Deswegen sieht mein Plan bisher folgenermaßen aus:

Zuerst würde ich mir eine Säge besorgen. Sägen braucht man eh, das wäre also eine Investition, die irgendwann eh gemacht werden muss. Dann würde ich damit zu Ikea fahren, mir ein großes Ivar Seitenteil, ein Stützkreuz und mindestens einen Regalboden (89x50) kaufen. Ein zweiter Regalboden wäre natürlich noch besser, dann hätte ich auch die Möglichkeit, fertige oder gerade trocknende Bilder irgendwo zwischenzulagern. Außerdem erhöht es die Stabilität. Auf dem Parkplatz würde ich das Seitenteil zum besseren Transport und weil ich eh zwei Teile bräuchte in der Mitte auseinandersägen (da muss ich vorher nochmal am vorhandenen Ivar ausmessen, wo genau). Daheim würde ich beide Seitenteile auf die richtige Länge kürzen (226cm geteilt durch zwei ist ja immer noch zu hoch für einen Tisch), das Stützkreuz anbringen und den Regalboden ganz oben als Tischplatte auflegen.

Ich hätte ja gedacht, dass sowas schonmal jemand gemacht hat, aber Ikea Hackers hat mir bis jetzt nichts ausgespuckt. Fragt sich, ob das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen ist.. ;)

Nachtrag:
Ich habe mal ein Bild gebastelt, wie ich mir das vorstelle. Bitte ignoriert meine stümperhaften Gimp-Skills, ich war zu faul für eine ordentliche Zeichnung.

Sonntag, 12. Dezember 2010

Feenreigen Anleitung

Quecksilber aus dem N&S Forum fragte mich, ob ich zu dem Feenreigen von letztens eine Anleitung schreiben könnte. Warum nicht :)
Nicht erschrecken, die Anleitung ist mehr als ausführlich.. Sonderlich komplizert ist es nämlich nicht.

Aalso, erstmal was zu den Zutaten:
Um die Feen daran aufzuhängen, braucht ihr einen dünnen Ring. Das Material ist eigentlich egal, im Bastelladen findet ihr bestimmt was geeignetes. Wenn es ganz natur sein soll, nehmt wie ich ein frisches Stück Efeu, macht die Blätter ab und bindet es zu einem mehr oder weniger runden Reifen. Wenn euer Stück lang genug ist, braucht ihr evtl. gar keine Fixierung (ich habe ein Stück Wolle drumgeknotet) und könnt das Ästchen einfach ein paar Mal um sich selbst wickeln. Wobei mir gerade einfällt, dass man die Blätter auch dran lassen könnte, das ist noch uriger. Wer kein Efeu mag, Weide geht bestimmt auch. Wenn ihr jetzt schon wisst, wie viele Feen es ungefähr werden sollen, könnt ihr das bei eurer Suche im Hinterkopf behalten. Je mehr Feen, desto größer der Ring. Logisch.
Für die Feen natürlich Wolle in allen Regenbogenfarben, Kardenband ist am besten. Ich hatte mal eine große Kiste mit einem ganzen Kilo Filzwolle in zig verschiedenen Farben gekauft, das war perfekt. Aber es gibt ja auch Läden, wo man kleinere Portionen bekommt, pro Fee braucht man man auch nur so 2-3g.
Um die Feen zu formen und für die Befestigungen braucht ihr außerdem noch dünnes Nähgarn; ich habe weiß genommen, das fällt am wenigsten auf. Nylonschnur geht evtl. auch, das ist dann natürlich nicht so öko und bedenkt, dass das Mobile selbst kaum was wiegt. Nylon braucht ja ein gewisses Gewicht, um ordentlich gerade zu hängen.

So.. Als erstes macht mal euren Ring schön. Ich fand den Faden, mit dem ich den Efeu zusammengebunden hatte, weniger schön (weil quietscheblau ;)), deshalb habe ich den Reif nochmal komplett mit dicker weißer Wolle umwickelt. Gekaufte Reifen könnte man zum Beispiel noch anmalen oder mit Dekokram bekleben. Wenn ihr zufrieden seid, legt ihn erstmal beiseite.
Als nächstes solltet ihr euch über die Anzahl und Farbe der Feen klar werden. Ich habe 10 genommen und sie farbkastenmäßig von gelb über rot und blau zu grün angeordnet. Ihr könnt auch ganz wilde Kombis oder alle in einer Farbe machen oder Schattierungen derselben Farbe nehmen, das ist ganz euch überlassen. Ich wollte diesen Öko-Waldi-Touch erhalten, deshalb habe ich mich für die gesittete Farbkreisvariante entschieden. Probiert einfach mal rum und nehmt dann die Version, die euch am besten gefällt.
Wenn das geschehen ist, nehmt ihr die erste Farbe zur Hand und zupft aus dem Kardenband ein ungefähr 10cm langes Stück raus. Bloß nicht abschneiden, nur mit den Händen zupfen. Dieses Stück faltet ihr ungefähr in der Mitte und umwickelt es so 1-2cm unterhalb des Falz mit dem Nähgarn, sodass ein kleines "Köpfchen" entsteht. Die Nähgarnenden könnt ihr entweder abschneiden oder wie ich mit einer Nähnadel in der Wolle versenken, dann hängt nichts rum und es kann auch nichts aufgehen. Für die Aufhängung nehmt ihr ein neues Stück Nähgarn und fädelt es mit Hilfe der Nähnadel einmal quer durch den Kopf der Fee, ungefähr da wo der Knick ist. Dann verknotet ihr die beiden Enden des Garns auf dem Kopf der Fee gut miteinander. Wie fest der Knoten zugezogen werden muss, um eine schöne runde Kopfform zu erhalten, müsst ihr mal rumprobieren. Das kurze Ende könnt ihr jetzt abschneiden oder wie oben beschrieben in der Wolle versenken, das lange Ende knotet ihr am Reif fest. Voila, Sie haben eine Elfe erhängt :D
Die anderen Farben funktionieren logischerweise genauso. Das zweite Stück Garn (das, das durch den Kopf kommt) sollte natürlich an die Flughöhe der Fee angepasst sein. Lieber erstmal länger lassen und nur locker am Reif festknoten, dann kann man noch etwas korrigieren, wenn alle Feen hängen und man einen Eindruck vom Endergebnis hat.
Jetzt fehlt noch die Aufhängung des Reifens. Schneidet euch nochmal mindestens drei gleichlange Garnstücke ab und knotet die so an den Ring, dass sie ihn ungefähr dritteln. Nehmt die Garnenden zusammen in die Hand und haltet es mal hoch. Liegt der Ring etwas windschief, korrigiert das durch anziehen oder lockerlassen der Garnenden, bis der Reif ungefähr gerade hängt und knotet die Fäden oben zusammen. Jetzt nurnoch an der Decke befestigen, anpusten und freuen :)

Kleiner Tipp: Sehen die beiden Enden der Feen etwas ungleichmäßig aus, fusselt sie ordentlich auseinander und zieht sie dann mit dem Kopf voran einmal durch die fast geschlossene Faust, damit die Fasern sich wieder legen und die Fee einen schönen Zipfel unten bekommt.

Noch Fragen, Wünsche, Anregungen?
Wenn man die passenden Farben hat, kann man damit eigentlich alles anstellen vom Lilifee-Mädchentraum bis zur Halloween-Deko mit weißen Geisterfeen. Man muss auch nicht zwangsweise einen Ring nehmen, ein Korkenzieherhaselast sieht bestimmt auch cool aus. Oder ihr pinnt euch die Feen einzeln an die Decke, vielleicht nett gruppiert um den Papierlampenschirm?

Sonntag, 5. Dezember 2010

And now for something completely different..

Bevor wir im Frühjahr den Garten bekamen, hatte ich nur eine Fensterbank von ca. 140x23cm zur Verfügung, das reicht für 8 Blumentöpfe, wenn man sie eng stellt. Eng stellen ist aber doof, vor allem wenn noch ein wenig Dekogedöns dazu soll.
Da meine Fenster aber ziemlich hoch sind, kam mir die Idee, ein paar der Pflanzen auf eine zweite Ebene auszulagern. Kleiner Tipp: Falls ihr das noch nie gemacht habt, geht mal mit einer Zeichnung in den Baumarkt und lasst euch was zuschneiden. Man fühlt sich unglaublich häuslebauerisch dabei :D
Noch ein paar Schrauben und eine Flasche Holzleim (den ich mittlerweile auch für alles andere verwende, das Zeug ist toll) dazu und das Pflanzregal ist fast fertig. "Fast", weil das zusammenbauen ohne ordentliche Werkbank, Schraubstock und Schraubzwingen ziemlich ätzend werden kann.


Mein erstes eigenes Regal! Mit eingebauter Rankhilfe. Zwar alles ein bisschen schief und krumm, aber egal. Papa wäre trotzdem stolz.