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Mittwoch, 10. Mai 2017

Bloom in Greyscale (+ mini giveaway!)

This is life right now. Don't be fooled, things are pretty good and I am extremely grateful for that. As long as I manage not to think about how things were supposed to be and how plans did not work out and how disappointed I am in myself. Which is, thank goodness, most of the time.

In the end, it is just another step in a mysterious journey called „growing up“. This too shall pass and one day we will laugh about it. Today may not be that day, but to quote my current favorite song of all times: „hold your head up high / to the end of our time for the rest of our lives“*

So if in doubt, take B&W-photographs of it and call it art.







And to cheer you up and make you have another good look at the pictures above, I have a (maybe way too easy?) riddle for you:

Where am I?

Whoever posts the correct answer (country and name of town is sufficent) in the comments until, let's say, Sunday night, will receive a free copy of one of my knitting patterns. Just pick one and give me your Ravelry name.



* Atoma by Dark Tranquillity. Go listen to it on Youtube. Now.

Samstag, 31. Dezember 2016

Do we still have a savegame from 2015?

Do you know this cartoon from Adam Ellis? Well, that kind of sums it up.


2016 started out really great. During the first half of the year I learned a lot of new things. I went skiing for the first time in my life and didn't suck at it (or that's what people told me), did a pottery class, saw the Sisters of Mercy live, quit sugar and spent most of the football matches in which Germany played running through my deserted village listening to that one album by Soilwork. One sunday morning I ran 5 km in 30 minutes and 14 seconds without even trying. Hillary was on top, my job got waaaay better, I was getting rid of lots of stuff I didn't need anymore, there were a pregnancy and several weddings (not mine, but I caught the flower bouquet). Life was good.



The man and I were preparing for our life together, this time for good. We found a flat, we found a way to make the move happen, we made the move happen. After that we both had some adventure time, he in the north, I in the south. I got some freckles on my nose, I got soaked more times than I care to remember, I got ill, I got better again. My feet hurt, my shoulder hurt, but I kept on walking. I didn't see an elk, but I think I heard one.


But when I got home, somehow, the spell was broken. I still don't fully understand why or how exactly things went wrong. I don't want to go into detail, and right now it doesn't matter. What matters is that I am finally able to accept it, because that is the first step to change it. It took me quite some time to get to this point, but since it's still 2016, I guess it counts. 



Honestly I don't know yet what to expect from and hope for in 2017 because I am so taken up with the current situation. My list with good intentions is written, but everything else is still shrouded by fog. Manage expectations and disappointments, make baby steps, celebrate small victories. Hang in there. That's all we can do, right? 

I hope you are well, had a good end-of-the-year holiday and spent some time with your loved ones. 2017 means 365 fresh days to make it a good year. Should be enough. :)

Mittwoch, 12. Oktober 2016

Going places

A lot has happened since we spoke last. There has been an unhealthy amount of carrying boxes and driving cars, a healthy amount of sleeping in the woods, followed by a lot of walking and even more sleeping in the woods (more on that later). We had fish straight from the fjord and northern lights. The man and I are finally settled in our new home by the river where we have a more or less stable internet connection, though no proper desks yet. Our freezer is packed with blueberries and cranberries and we are writing shopping lists for the winter. Very high on mine: Spikes for my bike and proper gloves for skiing, snowshoeing and well, general survival at 69°N. 

Enjoy the view and stay tuned for more tales from the North ;)












Freitag, 6. Mai 2016

... und nächste Woche gehen wir anzelten!

Mein Blog ist einer dieser halbtoten Zombie-Blogs geworden, in die man alle paar Monate mal reinschaut, um dann festzustellen, dass es wieder nur einen neuen Post gibt. Ein großes Sorry dafür. Ich verbringe auf der Arbeit zwar den ganzen Tag im Internet, aber eben in ganz anderen Ecken als normalerweise. Wikipedia, Google Translate und Linguee sind meine besten Freunde geworden, nachdem uns in der Uni eingetrichtert wurde, diese Seiten höchstens als allerersten Wegweiser und nur heimlich zu Hause zu verwenden. Die Rache der freien Wirtschaft. 

Nach einigen Hochs und Tiefs habe ich jetzt zumindest wieder Spaß an der Arbeit, das Gefühl, in die richtige Richtung zu laufen (wir erinnern uns) und nebenher noch Zeit für Sightseeing. Es geht voran, slow and steady. 

Und damit ihr nicht ganz umsonst gekommen seid, hier noch ein kleines "Life lately" von März bis gestern Nachmittag: 


Schneeschuhspaziergang hinter'm Haus.


"Noch Kaffee, Schatz?"
Der Stuhl ist da fest installiert und Teil eines "Guck mal wie schön unsere Küste ist (Duh!)"-Projekts in Harstad. Womit ich offiziell auch mal auf den Vesterålen war. 


Vitamin D in Holst Coast und etwas zu eng unter den Armen. Meine Maschenprobe wich etwas von der vorgegebenen ab, aber ich wollte es natürlich nicht wahrhaben. 


Langzeit- und Selbstkasteiungsprojekt Orenburgstola. Wenn ihr da jetzt einen Fehler findet, sagt es mit nicht. Bitte. Die Nadeln haben Stärke 2,0. 


Primärfarbenes Stickprojekt. 


Zukunftspatriotisches Strickprojekt. 

Montag, 22. Februar 2016

Life Lately


Ökolevel 7 completed: Eigene Licht- und Wärmequellen hergestellt.


Italien vor dem Schnee oder: Das Coverbild des Debutalbums meiner imaginären Black-Metal-Ambient Band. 


Die Borderlands nach dem Schnee. 


Warmes Frühstück (Rezept gibt es hier).


Besuch in der großen Stadt (mehr so als Beweisfoto). 


Hipster-Nachmittag. 

Dienstag, 29. Dezember 2015

2015: Voller Tatendrang..

.. in die falsche Richtung. 

Das Jahr war aufregend, keine Frage. Und lehrreich. Ich habe mich endgültig vom Studentendasein losgesagt (sprich: Die Versicherung läuft jetzt auf Basis eines Erwachseneneinkommens) und meinen ersten Vollzeitjob angetreten. Ich habe mein geliebtes Hesseländsche verlassen und bin ans andere Ende der Republik gezogen, auch wenn von Hessen aus gesehen das andere Ende der Republik nie besonders weit weg ist. Ich arbeite im Ausland. Ich habe meine erste Feuerwerksrakete gezündet (big deal!). Ich war das erste Mal angeln, habe meine erste Makrele umgebracht - und aufgegessen. Ich bin in eine richtige Erwachsenenwohnung gezogen, ich habe einen Kühlschrank für mich alleine, eine Waschmaschine, eine elektrische Zahnbürste und einen Herd, der Umluft kann. Neuerdings habe ich sogar ein Auto. Dafür immer noch kein Internet, aber das nur am Rande. Ich habe zu allem Möglichen "Ja" gesagt, und es war meistens gut. Ich habe eine Liste mit Dingen geschrieben, die ich 2015 gemacht habe, und sie zu Hause vergessen.


Was daran jetzt falsch war? Naja. Man möge es mir verzeihen, aber Nordrhein-Westfalen ist nicht unbedingt mein Traumland. Bis zum nächsten erwähnenswerten Hügel sind es mindestens eineinhalb Stunden Fahrt und bis zum Meer trotzdem noch zwei. Nicht einmal ordentlichen Wald gibt es. Ich habe verstanden, dass es mir wichtig ist, mich in einer Landschaft aufzuhalten, die mir gefällt. 
Der Job ist das Beste, was mir passieren konnte, die Kollegen sind nett, die Bezahlung für einen Berufseinsteiger ordentlich, der Zweck des Ganzen relativ sinnvoll und sogar entfernt studienverwandt. Allerdings macht er mich nicht glücklich. Genau wie das Grammatik-Propädeutikum im ersten Semester wird es mir später sicher noch einige Male den Arsch retten, ihn gemacht und daraus gelernt zu haben, aber Spaß habe ich (genau wie damals) keinen dran. Auch das Drumherum, der Umzug, die neue Wohnung, die neue Umgebung, die neuen Leute und die neue Kultur haben mich einiges gelehrt und tun es immer noch, im Positiven wie im Negativen. Ich habe viel Zeit, Nerven und Herzblut in Dinge gesteckt, die es nicht wert sind und dafür andere, wichtige Dinge vernachlässigt. Da war ich zugegeben schon mal weiter, aber wie das eben so ist: Erst losfahren, dann Navi einschalten. 


2015 war holprig, das steht fest. Es war natürlich nicht die ganze Zeit so schlimm, wie ich es jetzt darstelle, aber zwischendurch war es zeitweise auch mal sehr schlimm und sowas will ich in meinem Leben einfach nicht mehr haben. Während ich also immer noch nicht genau weiß, was ich will oder es mir zumindest immer noch nicht eingestehen kann, weiß ich jetzt immerhin etwas besser, was ich nicht will. 


Was ich mir von 2016 erwarte? In erster Linie Kurskorrektur und dann Gas geben. Rudern hab ich gelernt, jetzt muss ich noch lenken üben. Das geht natürlich besser, wenn man nicht ganz alleine für das Boot verantwortlich ist, daher wird das große Projekt für das kommende Jahr, mit dem Ninja zusammenzuziehen. Zum mittlerweile dritten Mal. Im Schlepptau dieses Unterfangens wird hoffentlich im Sommer ein Umzugslaster den gleichen Weg wie 2014 nehmen und schließlich mein Leben im Land in der Ferne abladen. Wo genau, wird sich noch zeigen, da bin ich erst mal nicht wählerisch. Hauptsache Meer und Berge und klare Luft und schöne Menschen. Alles andere wird sich ergeben. Sage ich jetzt mal so, in meiner Versöhnlichkeit mit dem sterbenden Jahr und in voller Erwartung eines neuen. 


Ich wünsche euch allen noch ein paar schöne Feiertage mit euren Lieben, viel Entspannung und vielleicht sogar ein bisschen Schnee für uns alle. Träumt am Limit und schmiedet großartige Pläne, dann wird es, falls ihr sie nicht ganz erfüllen könnt, immer noch toll genug gewesen sein.

Montag, 19. Oktober 2015

Die Tage der Welt

Im September war ich über meinen Geburtstag noch einmal eine Woche im Landet i det Fjerne. Wie das Bild, das ich noch von Norwegen aus gepostet hatte, schon vorausahnen ließ, hatten wir echt Spaß. Hier nun die ganze Story in relativ chonologischer Reihenfolge. 




















Was ich in dieser einen Woche gelernt habe? Machen, einfach machen. Wenn du nach Finnland fahren willst, denk nicht lange darüber nach, fahr nach Finnland. Du kannst dein Abendessen mit Euros bezahlen. Wenn du zu diesem See fahren willst, fahr zu diesem See, egal ob die Sonne schon untergeht. Wenn du diesen Berg besiegen willst, dann besieg ihn, verdammt noch mal. Und wenn es den ganzen Tag dauert (es hat den ganzen Tag gedauert). Auf dem Weg nach oben gibt es Blaubeeren und der Weg nach unten ist sowieso egal.. weil du oben warst. 

Und wenn dir als Deutsche jemand in Norwegen italienischen Weißwein schenkt, bedank dich und nimm es einfach hin. Dinge müssen manchmal keinen Sinn ergeben.