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Sonntag, 20. Oktober 2013

Herbstzeit, Bastelzeit

Vielen Dank für die anspornenden Worte. Ratet mal, was ich jetzt, da eigentlich keine Zeit mehr für nichts ist, in den letzten Tagen gemacht habe.









Färbenachschub - Pulligarn - Hustensaft - Schokolikör
Nachmittagsspaziergang - Filzeicheln - Küchentürdeko

Sonntag, 28. Oktober 2012

Berufsbekleidung

Bei meiner Arbeit sind offene Haare nicht gerne gesehen, deswegen brauche ich da immer einen Haargummi. "Haargummis" sind bei mir übrigens maskulin, das führt regelmäßig zu Diskussionen mit dem Ninja und ist wahrscheinlich auch falsch, aber ich mag die eindeutigere Unterscheidung zwischen "der Gummi" als Ding aus Gummi und "das Gummi" als Material. Aber gut, ich "fotographiere" auch.

Jedenfalls. Seit einiger Zeit passiert es mir öfter, dass ich früh morgens (oder auch nachmittags) im Tran vergesse, mir einen Gummi einzupacken, gerade wenn ich frisch gewaschene Haare habe, die noch trocknen sollen. Deswegen hatte ich die Idee, mir einen Diensthaargummi zuzulegen, der dann auf der Arbeit in meinem Fach bleibt. Normale Gummis verschwinden bei mir relativ schnell und halten auch nicht gut in meinen Haaren, deshalb fiel die Wahl auf einen Filz-Gummi. Sowas habe ich vor Jahren schonmal gebastelt, zu sehen hier und hier (in Action mit zusätzlicher Filzblume).


Passende Wolle war in der 1kg-Tüte mit den 36 verschiedenen Farbtönen schnell gefunden, der Rest ist Fleißarbeit. 


Weiß und grün sind die Farben meiner Arbeitskleidung, das wollte ich bei dem Gummi aufgreifen. Der orangefarbene Tupfer soll für das Demeter-Logo stehen und braun rundet die Sache ab. Die irische/elfenbeinküstige/indische Flagge wollte ich mir als kleines Detail nicht nehmen lassen, später im Haar sieht man das aber nicht mehr.

Morgen gibt es mehr Fotos von bunten Schandtaten, bis dahin noch ein kurzer Blick aufs Spinnrad, wo der unfotographierbare (da ist es wieder!) Kammzug aus diesem Post seine Runden dreht.

Mittwoch, 4. April 2012

Im Westen nichts Neues

Immer dieser Freizeitstress!

Vorweg: Die Socken wurden rechtzeitig fertig. Die Zugfahrt nach Ninjahausen habe ich quasi durchgestrickt, danach taten mir echt die Hände weh. Aber es hat sich gelohnt, ich konnte die Teile sogar noch waschen. Fotos machen habe ich vor lauter Pizzabrötchen schmieren, Kuchen backen und Tische decken natürlich nicht mehr geschafft, vielleicht denke ich ja am Wochenende dran. 

Aus den gleichen zwingenden Gründen habe ich auch sonst nicht viel geschafft. Deshalb gibt es hauptsächlich inProgress-Bilder.
Zum Beispiel von meiner Fensterbankfichte, die mich bei meiner Heimkehr nach Metalhessen mit 8cm neuem Stamm überrascht hat.


Würde ich sie jetzt fällen, könnte man durch Dendrochronologie schon das Zimmerklima der letzten zwei Jahre bestimmen. Ich glaube, so langsam braucht die (oder der?) Gute einen Namen. Kreative Vorschläge, anyone?

Vom Blue-Faced-Tussahkammzug habe ich mittlerweile grob ein Viertel versponnen.


Wenn ich mir anschaue, wie lange das gedauert hat und wieviel Wolle noch übrig ist, kann ich auch Leute verstehen, die drei Spinnräder daheim stehen haben. Mit so einem Mammutprojekt blockiert man sich einfach mal für ein paar Wochen oder gar Monate das Rad und kann nichts anderes machen, bevor es fertig ist.

Noch ein Zwischenstandsbild:


In den letzten Tagen hatte ich wieder mehr Lust auf häkeln, was der Gardine natürlich sehr gut bekommt. Knapp ein Drittel ist fertig, ich rechne mit der Vollendung im Frühsommer.

Und zu guter Letzt etwas fertiges, was schon sehr lange auf der Liste der unspaßigen, aber zu erledigenden Dinge stand:


Eine neue Handytasche. Die Alte hatte irgendwann ein so großes Loch im Boden, dass das Telefon immer unten rausgefallen ist und danach flog es monatelang ohne Hülle in Taschen und Jacken rum, was ihm natürlich viele (unnötige) Kratzer eingebracht hat. Ist vielleicht albern, so ein altes, billiges Ding so sorgsam zu behandeln, aber heutzutage bekommt man ja kaum noch Geräte, die nicht für Sibirienexpeditionen oder das Ausrechnen der Weltformel konzipiert sind, sondern einfach nur telefonieren können.


Zu bleibt die Tasche von alleine nicht, aber ich bin zu faul für einen Verschluss (vor allem dafür, ihn dauernd auf und wieder zu machen zu müssen) und meistens ist das Handy ja irgendwo in einer Tasche, wo nichts aufgehen oder rausfallen kann. Im Moment ist das Täschi noch etwas zu groß, sodass sich mein Handy darin anfühlt wie ein hippes, streichholzschachtelgroßes, papierdünnes Smartphone. Vielleicht filze ich das irgendwann noch kleiner, aber im Moment stört es mich nicht. Hauptsache Schutz vor Kratzern und Dreck.

Freitag, 2. Dezember 2011

Acer Velleris

Für alle, die Latein können: Ich kann es nicht. Und es ist mir auch ein bisschen peinlich. Aber schaut mal, was ich tolles gebastelt habe!

(Foto Ninja, Bearbeitung ich)

Wenn Unidozenten doch auch so einfach zu beeindrucken wären.. Wir lebten in einer schöneren Welt.

Der Filzschlüsselanhänger, von dessen Entstehung ich hier schon berichtet habe, ist fertig. Er ist ca. 5,5 x 8cm groß und besteht aus südamerikanischer Merino. Beim kleiner filzen haben die Konturen des Blatts ein wenig gelitten. Das ließe sich zwar mit der Nadel und etwas Wolle leicht beheben, aber ich wollte, dass die Rückseite einfarbig grün bleibt und bisher kenne ich keinen Trick, mit dem man verhindern kann, dass die Farbe beim nadelfilzen auf die Rückseite "durchfilzt". Wahrscheinlich ist es ganz einfach und die Erfahreneren unter euch lachen sich ins Fäustchen, weil ich noch nicht selbst darauf gekommen bin. Aber wo bliebe denn der Spaß, wenn man nichts neues mehr dazulernen könnte?

Einen schönen 2. Advent und esst nicht soviel Kekse, der Kakao muss schließlich auch noch reinpassen :)

Mittwoch, 23. November 2011

Back to normal

Das Hardwareproblem ist noch nicht gelöst worden, es wurde sogar eher schlimmer. Ich glaube, die Technik mag mich heute einfach nicht.

Dafür habe ich die Aufholarbeiten an Catkin quasi abgeschlossen. Genauer gesagt bin ich bei der Reihe angekommen, in der mir letztens der Fehler passiert ist. Aus lauter Paranoia habe ich jetzt nicht nur eine Lifeline eingezogen, sondern zusätzlich den kritischen Part nochmal als Swatch nachgestrickt, um sicher zu sein, dass ich es dieses Mal richtig mache.

Die Fotos stammen von heute Mittag und obwohl ich mir Mühe gegeben habe, Part II noch vor Sonnenuntergang fertig zu bekommen (hört sich nach einem kitchigen Vampirroman an..), wurden die Bilder mehr als mies. Das Tageslichtproblem haben im Moment wohl alle..



Für die Fotos habe ich meinen Schreibtisch ziemlich leergeräumt, das heißt, danach hatte ich richtig viel Platz. Ideale Bedingungen, um endlich mal an meiner Hausarbeit weiter zu arbeiten. Aber ooooh, ich wollte mir doch schon lange mal einen neuen Schlüsselanhänger filzen.
Eigentlich bin ich mir fast sicher, dass ich den alten hier mal gepostet hatte, aber entweder erinnere ich mich da falsch oder ich habe den Beitrag so grandios falsch getaggt, dass ich ihn selber nicht mehr finde. Zutrauen würde ich mir beides.
Jedenfalls bestand er aus einem kleinen grünen Filz-Rechteck, auf das ein Blatt in einem dunkleren Grünton aufgefilzt war, sogar mit Blattadern. Oben in einer Ecke befand sich eine Öse, die dann auf den Schlüsselring aufgefädelt wurde. Prinzip und Design haben sich bewährt, der Anhänger war dezent, praktisch und flauschig. Nur wenn man den Schlüsselbund immer an dem Filzteil aus der Tasche zieht, reißt natürlich irgendwann die Öse aus. Finde ich aber gar nicht so schlimm, immerhin gibt es mir einen Anlass, einen neuen Anhänger zu basteln. :D
Der neue wird etwas farbiger, das Blatt soll diesmal vom Ahorn stammen. Dabei kann ich auch gleich meinen neuen 4-fach-Filznadelhalter ausprobieren.


Das Bild zeigt den aktuellen Zwischenstand, da habe ich gerade die Ränder etwas beschnitten, um die grobe Form festzulegen. Das wird morgen nochmal etwas kleiner gefilzt, dabei wird der Rand auch wieder etwas unregelmäßiger, organischer. Und wenn alles trocken ist, kommt die Öse rein und in die Öse der Schlüsselring. So einfach ist das.

Dienstag, 20. September 2011

Fallende Feste

Jemand hatte Geburtstag und jemand anderes brauchte noch ein Geschenk.


Letztes Jahr bekam die Hagebuttenprinzessin eine kleine echte, dieses Jahr gibt es eine große falsche Blüte zum in-die-Haare-schmieren. Pardon, -stecken.


Alles ein bisschen improvisiert, immerhin hatte ich nur einen Tag Zeit. Leider konnte ich weder eine größere Haarnadel für Bronwens unverschämt dicke, glänzende und gesunde Haare noch gelbe Perlen für die Staubblätter finden. Das Grünzeug ist auch weniger als entfernt hagebuttig, Hunds-Rosen haben so komplizierte Blätter. Und ein bisschen grün musste schon sein, als Kontrast und zum verstecken der Haarnadel.
Kam trotzdem gut an, hoffe ich.

Alles Gute, Gute! :)

Freitag, 6. Mai 2011

Alle zwei Jahre wieder..

Mein altes Mäppchen platzte aus allen Nähten, also habe ich mir kurzerhand ein neues genäht.


Mittlerweile habe ich fast das Gefühl, ich arbeite die absichtlich etwas schlampig, damit ich mir ab und zu ein neues machen kann.
Diesmal ist das Material Filz. Um genau zu sein eine graubraune Basis aus Blue Faced Leicester (seit einiger Zeit meine Lieblingswolle) mit einer dünnen Schicht selbstgefärbter Merino darüber. An manchen Stellen schimmert das grau etwas durch, was ich aber nicht schlimm finde. Im Gegenteil, dadurch bekommt die Farbe mehr Tiefe und es sieht lebendiger aus.


Da der Filz etwas dünn geraten war - ich bin immer so geizig beim Wolle auslegen - musste noch ein Futter her. Das besteht aus einem alten Ikea-Kissenbezug, aber fragt mich bitte nicht, wo der dazugehörige Deckenbezug abgeblieben ist.


An den Kanten sieht man, dass ich weder Reißverschlüsse noch füttern gut kann, und dort wo beides aufeinandertreffen soll, tue ich mir immer besonders schwer. Zumal der RV ja die meiststrapazierteste Stelle bei sowas ist. Mal schauen ob es auch so lange hält wie das letzte.

Montag, 22. November 2010

Namen tanzen für Fortgeschrittene

Die Waldifikation schreitet voran. Seit August 09 sitzt ja schon eine Wollfee auf der Kante meines Bett-Regals, aber ich wollte noch was größeres, bunteres, luftigeres. Vor allem diese regenbogenfarbenen Mobiles aus Holz, Wolle oder Seidentüchern gefielen mir schon lange. Im Waldorf-Fachjargon heißen die Teile wohl "Feenreigen", die Holzversion "Harmony Wings". Holz und Seide fielen aufgrund der schwierigen Beschaffung (10 Dosen Holzlasur? Nein danke) raus, aber Wolle hatte ich nach der Riesenbestellung noch genug. Aus so vielen Farben eine übersichtliche Anzahl zusammenpassender Töne rauszusuchen, war gar nicht so einfach und mein Sinn für Farbsymmetrie (oder wie auch immer man das nennen mag) half da auch nur bedingt weiter.


Letztendlich sind es 10 Feen geworden. Jeweils 2 in einer Farbe, bis auf orange und rot, da ist es nur jeweils eine. Das wurmt mich ein bisschen, zumal 12 als Zahl auch cooler ist als 10. Aber erstens gab es da nicht so viele schöne Farbtöne und zweitens hätte das die Aufteilung von warm/kalt gestört. Was solls, 10 sind auch ok und zu zwölft wären sich die Feen bei dem kleinen Ring bestimmt auf die Füße getreten.


Noch ein Bild von weiter unten. Der Ring ist übrigens ein Stück Efeu, das ich mit weißer Wolle umwickelt habe, deshalb ist der auch so ungleichmäßig. Gefällt mir aber irgendwie, das sieht so urig aus. Zur Befestigung reichte eine Reißzwecke, so schwer ist Wolle ja nicht. Wie ich die an die (3m hohe) Decke bekommen habe, erzähle ich euch lieber nicht.


Und so sieht es aus, wenn ich im Bett liege und nach oben schaue. Besonders schön finde ich, dass sich das Mobile sogar dann langsam dreht, wenn Tür und Fenster geschlossen sind. Auch wenn dieser leichte Zug ansonsten eher gegen die Wohnung spricht ;)

Samstag, 13. November 2010

Ronjaboots Pt. 2

Vielleicht erinnern sich einige von euch an die ersten Ronjaboots, die ich vor mittlerweile über zwei Jahren gestrickt habe. Dieses erste Paar nahm der Entdeckerkönig mit auf seine Reise durch den norwegischen Winter, also mussten für mich neue her.


Gleiche Anleitung  wie letztes Mal, allerdings eine Nummer kleiner und im Originalgarn gestrickt. Die Farbe heißt "Army" und ist eine Art graugrün; stellt euch einen dreckigen, mit Flechten und Moos bewachsenen Felsen vor. Zuerst waren sie vorne etwas eng, aber jetzt passen sie perfekt. Wenn ich so darüber nachdenke, gäben sie auch wundervolle Weihnachtsgeschenke ab.. Oder Schlafgelegenheiten für Eichhörnchen.

Mittwoch, 17. März 2010

Weiche Schale, harter Kern

Handarbeitswochenendewoche bei Frau Fiene! Diesmal sogar produktiv!

Es klingt durch und durch unrealistisch, aber wir haben es tatsächlich geschafft, innerhalb von 7 Tagen mindestens 5 Punkte unsrer schier unendlichen (und weiter wachsenden) Liste der Dinge, die wir unbedingt mal zusammen machen müssen, abzuarbeiten. Ich bin begeistert.

Zwischen Haare färben, Theaterbesuch in Göttingen (ich empfehle euch wärmstens das Spades, die haben eine gefühlt 15-seitige Whiskey-Karte und einen sehr angenehmen Barkeeper), wandern (so richtig lange) und Wollshopping (Garnpaket zu diesem Modell) sind sogar ein paar Fotos zustande gekommen.


Jonglierbälle aus Filzwolle mit einem Stahlgranulat-Kern (fürs Gewicht).


Die kleinen (ca 140g) sind für mich zum üben, die großen (ca 625g) für Frau Fiene zum Arme trainieren. Günstiger, schöner und toller als gekaufte.


Und super geeignet als Deko für die nächste Gartenparty :D

Die Eulenpullis sind beide soweit fertig, ich muss allerdings noch Fäden vernähen und die Naht unter den Armen schließen. Frau Fiene konnte ihren gestern beim Wollshopping schon spazierentragen :) Wenn ich Passierschein A38b eingeholt habe, gibts dafür einen eigenen Post.

Auch andere Sachen haben den Besitzer gewechselt.. so wurden pünktlich zu seinem Geburtstag die Socken für meinen Mitbewohner fertig (ich Nudel vergess natürlich, Fotos zu machen) und das Hemlock Ring Blanket ziert endlich den Wohnzimmertisch meiner Großeltern, die sich sehr über dieses verspätete Weihnachtsgeschenk gefreut haben. In dem Fall war ich wenigstens schlau genug, vom aufgespannten Teil Fotos zu machen.


Gleichmäßig ist was anderes, ich weiß, aber es musste schnell gehen *schäm*


Und so doof sich Baumwolle verstrickt, es schimmert einfach richtig toll.

Beim CPH bin ich immer noch an der Kapuze (es wird), und als Reiseprojekt habe ich ein neues Paar Socken angeschlagen. Es handelt sich um Vinnland von The Anticraft, allerdings mit anderer Spitze und anderer Ferse (die Erklärungen auf der Seite waren mir zu komisch). Meine ersten Toe-ups, einerseits, weil ich das endlich mal ausprobieren wollte, andererseits weil ich für Umme an einige schöne 50g-Knäul rankam. Die Sockenwollreste stapeln sich eh schon, da will ich wenigstens die komplett aufbrauchen können.

*zurücklehn* Zufrieden? :)

Freitag, 21. August 2009

Namen tanzen für Anfänger

Und gleich noch was kleines..

Kennt ihr diese nicht gefilzten, sondern nur irgendwie hingebundenen, ganz fluffigen, weichen Woll-Feen, die gerne mal auf Kunsthandwerkermärkten verkauft werden? Diese "Mein Kind geht auf die Waldorfschule, ich habe den 5. Grad in Reiki und in der Diele steht ein Jahreszeitentisch"-Eltern-Wollfeen? Ja?
Ich find die ja total schön :) Ab und zu verlangt es mein Herz ja nach etwas winterlicher Kuschelwärme, nach harmonisch aufeinander abgestimmten Farben und flauschig-gemütlichem Seelenstreicheln.

Leider bin ich bisher noch nicht in den Genuss gekommen, so ein Teil live begrabbeln zu können, um herauszufinden, wie sie gemacht sind. Also hab ich mich hingesetzt und es einfach irgendwie versucht. Fazit: Mittlerweile hab ich rausgefunden, dass man für die Arme wohl Pfeifenreiniger nimmt und die umwickelt. Ich hatte Draht, der sich dabei ziemlich bescheuert anstellt. Ansonsten heißt es wohl üben und ausprobieren.. oder Buch kaufen.

Aber für den ersten Versuch ist es doch ganz ok geworden, auch wenn die Gute eher wie eine alternde Kräuterhexe als wie ein verträumtes Blumenkind aussieht. Da sitzt sie ganz chillig auf der Regalkante..


"Jaja, geh ruhig einkaufen, ich pass schon auf.."

Dienstag, 14. Juli 2009

Die Horde

Wie versprochen, ein paar Gruppenfotos. Natürlich nicht von mir gemacht, aber die sehen so cool aus, das muss ich euch zeigen.


Der Werbeaufkleber und die Bekleidung des Steuermanns (der wurde vom Bootsverleih gestellt, damit wir nicht in die Büsche rasen) fallen etwas aus der Reihe, aber ansonsten sieht das schon ziemlich echt aus. Der Filter ist klasse :D

Vor der Schlacht. Auf diesem Bild haben sich übrigens zweieinhalb Dozenten versteckt. Wer sie findet, darf ein Seminar bei uns besuchen.

In der Schlacht

Nochmal Schlachtgetümmel, im Hintergrund die Mediziner

Danach.. Nass, enttäuscht, aber immerhin gutaussehend.

Den Kostümwettebewerb haben wir natürlich gewonnen. Daran konnte ja kein Zweifel bestehen.

Sonntag, 12. Juli 2009

Alle die mit uns das Drachenboot fahren..

An diesem Wochenende war hier ein großes Volksfest, das jedes Jahr stattfindet und traditionell auch ein Drachenbootrennen auf der Lahn auf dem Programm stehen hat.
Die Teams wurden dabei in zwei Gruppen eingeteilt, eine Renn- und eine Fun-Klasse. Für erstere kamen wir natürlich nicht in Frage, aber irgendjemand kam auf die Idee, unser Institut bei der Fun-Klasse anzumelden. Der ursprüngliche Gedanke dabei war, glaube ich, unser (recht unbekanntes) Fach mal in der Öffentlichkeit vorzustellen und evtl ein bisschen auf die Marburger Keltologie und Vergleichende Sprachwissenschaft aufmerksam zu machen. Unterstützung bekamen wir dabei vom Marburger Rugby-Team der Frauen. Die eigentliche Message kam zwar nicht wirklich an ("Und wer seid ihr?" - "Wir sind die Marburger Keltologen." - "Die WAS?"), aber es war trotzdem ein Heidenspaß, weil es in der Fun-Klasse nicht nur um Schnelligkeit, sondern auch um die beste Kostümierung ging.

Und da beginnt der eigentlich interessante Teil der Geschichte. Nach einem ersten Brainstorming standen drei Vorschläge zur Auswahl: Schotten, Elfen/Anderweltwesen und gerade aus der Schlacht kommende, raubende, brandschatzende Kelten. Bärte, so wurde einstimmig beschlossen, sind bei allen drei Ideen obligatorisch. Bei der Abstimmung gewann dann die mordende Fianna mit 15 vor jeweils 8 Stimmen und es ging ans Fein-Tuning.
Bei der Oberbekleidung entschieden wir uns für Kartoffelsäcke, die mit ordentlich Schlamm, Feuer, Kohle, Blut und sonstigem Dreck auf eingesaute Krieger getrimmt wurden, die restlichen Klamotten sowie Gesicht und Arme wurden der gleichen Prozedur unterzogen. Die Anfertigungsidee des, ich kann es nicht anders sagen, Herzstücks unseres Kostüms, wuchs auf Johannas Mist, bei der Ausführung half ich ihr und so entstanden Donnerstag Abend vorm Fernseher bei Caipi und Balisto 21 Bärte aus Filzwolle, die mit einem um die Ohren gebundenen Gummiband an Ort und Stelle gehalten wurden. Das klappte so gut (und sieht nebenbei bemerkt auch richtig geil aus), dass sie wohl nächstes Jahr wieder zum Einsatz kommen werden, wobei ich auch schon vorher Einsätze auf diversen Parties nicht ausschließen möchte. Die Teile bieten durchaus eine echte Befriedigung bei akutem Bartneid.

Beim Rennen selbst waren unsere Gegner leider 0,25 Sekunden schneller als wir.

Dass wir ausgerechnet gegen Mediziner verloren, trifft mich persönlich ja besonders arg, aber mit ihren OP-Kitteln waren sie kostümmäßig natürlich keine Konkurrenz für uns.

Ein Gruppenfoto kann ich euch leider (noch) nicht zeigen, aber das wird bei nächster Gelegenheit noch nachgereicht. Zur Vertröstung gibt es immerhin ein Bild von mir.

Um es mit Fedelms Worten zu sagen: "Atchíu forderg, atchíu rúad." I see it bloody, I see it red.

Donnerstag, 25. Juni 2009

Selbstverwirklichung Teil 4

In dieser Woche: Wie stelle ich mein Hobby auf eine wirtschaftliche Ebene, die es mir vielleicht in vielen Jahren einmal erlaubt, daraus einen rentablen Nebenjob zu machen?

Bene hat am Wochenende auf der Kirmes in seinem Heimatdorf (bei uns wäre es Kerb, aber bei den Mittelhessen ist ja alles etwas anders) eingefilzte Seifen entdeckt und war von der Idee so begeistert, dass er mir auftrug, ihm auch sowas zu machen. Meine bisherigen Versuche in die Richtung wurden aufgrund mangelnder Geduld etwas korksig, aber für Beni leg ich mich gerne ins Zeug. Also zu dm gestiefelt und gleich zwei Seifen mitgenommen. Die eine bekam ein Streifenmuster in Beni-Farben, die andere wurde lavendelfarben und bekam ein lustig pseudo-keltisches Knotenmuster in olivgrün. Stellt euch dazu einfach noch Lavendelduft und einen südfranzösischen Sommernachmittag vor.


Das Stück ist bereits zu Dawanda gewandert und ich befürchte fast, das macht so Spaß, dass ich noch mehr davon machen muss..

Freitag, 12. Juni 2009

Feel felt felt

Ich habe neue Batterien gekauft :) Da ich allerdings in der Zwischenzeit auch viel gemacht habe, muss ich das irgendwie ordnen, um nicht durcheinander zu kommen oder was zu vergessen. Wie der Titel vermuten lässt, fange ich mal mit den Filz-Sachen an.


Das ist die Filzschnur mit den Blättern dran, die ich schon angekündigt hatte. Ok, von der Schnur selbst sieht man nicht viel, aber dafür umso mehr von den leuchtend frischgefärbten Haaren :D
Die Schnur selbst ist nassgefilzt, die Blätter eine Kombination aus Nass und Nadel.

Weil das so schön schnell und einfach ging, habe ich danach noch ein paar Filzschnüre in unterschiedlichen Farben gemacht.


Das Bild ist etwas überbelichtet.. Die ganz rechts ist magenta-dunkelblau, die in der Mitte rot-orange-rosa und die links zwei Rosa-Töne und ein helles lila. Alles nicht meine Farben, deshalb wandern sie wohl zu Dawanda.

Auch eigentlich nicht meine Farbe, aber so süß, dass ich sie gar nicht hergeben will, ist diese (bereits angekündigte) weiß-rosa-violette Filzblüte (wieder überbelichtet *grmpf*). Der Traumfänger oben links im Bild ist übrigens auch selbstgemacht.


In der Mitte ist eine Haarnadel durchgesteckt, so kann ich sie neben den grünen Haargummi stecken und so tun, als wüchse eine Blume auf meinem Kopf :)

Und zum Schluss noch drei Haargummis, die ich für Dawanda gefilzt habe. Sind aber alle noch zu haben, falls jemand von euch Interesse hat.



So, das wars erstmal aus der Kategorie Filz. Der Rest folgt.

Dienstag, 12. Mai 2009

Candy Mountain

Candy Mountain..


.. you fill me with sweeet sugary goodness!


Ein ganzes Kilo südamerikanische Merino in 36 verschiedenen Farben. Dazu habe ich mir noch eine ordentliche Stechmatte gegönnt. Mit nadelfilzen wurde ich bisher noch nicht wirklich grün, vielleicht ändert sich das ja jetzt.
Übungsobjekt Nummer eins mag Ringelblumen


und sitzt auch gerne im Rosmarinstrauch.


In welchen Sphären sich Objekt Nummer zwei gerne rumtreibt, wage ich gar nicht zu fragen.. (Es musste einfach sein. Ihr versteht das, oder?)



Jaja, wo die Liebe hinfällt..