Mittwoch, 4. April 2012

Im Westen nichts Neues

Immer dieser Freizeitstress!

Vorweg: Die Socken wurden rechtzeitig fertig. Die Zugfahrt nach Ninjahausen habe ich quasi durchgestrickt, danach taten mir echt die Hände weh. Aber es hat sich gelohnt, ich konnte die Teile sogar noch waschen. Fotos machen habe ich vor lauter Pizzabrötchen schmieren, Kuchen backen und Tische decken natürlich nicht mehr geschafft, vielleicht denke ich ja am Wochenende dran. 

Aus den gleichen zwingenden Gründen habe ich auch sonst nicht viel geschafft. Deshalb gibt es hauptsächlich inProgress-Bilder.
Zum Beispiel von meiner Fensterbankfichte, die mich bei meiner Heimkehr nach Metalhessen mit 8cm neuem Stamm überrascht hat.


Würde ich sie jetzt fällen, könnte man durch Dendrochronologie schon das Zimmerklima der letzten zwei Jahre bestimmen. Ich glaube, so langsam braucht die (oder der?) Gute einen Namen. Kreative Vorschläge, anyone?

Vom Blue-Faced-Tussahkammzug habe ich mittlerweile grob ein Viertel versponnen.


Wenn ich mir anschaue, wie lange das gedauert hat und wieviel Wolle noch übrig ist, kann ich auch Leute verstehen, die drei Spinnräder daheim stehen haben. Mit so einem Mammutprojekt blockiert man sich einfach mal für ein paar Wochen oder gar Monate das Rad und kann nichts anderes machen, bevor es fertig ist.

Noch ein Zwischenstandsbild:


In den letzten Tagen hatte ich wieder mehr Lust auf häkeln, was der Gardine natürlich sehr gut bekommt. Knapp ein Drittel ist fertig, ich rechne mit der Vollendung im Frühsommer.

Und zu guter Letzt etwas fertiges, was schon sehr lange auf der Liste der unspaßigen, aber zu erledigenden Dinge stand:


Eine neue Handytasche. Die Alte hatte irgendwann ein so großes Loch im Boden, dass das Telefon immer unten rausgefallen ist und danach flog es monatelang ohne Hülle in Taschen und Jacken rum, was ihm natürlich viele (unnötige) Kratzer eingebracht hat. Ist vielleicht albern, so ein altes, billiges Ding so sorgsam zu behandeln, aber heutzutage bekommt man ja kaum noch Geräte, die nicht für Sibirienexpeditionen oder das Ausrechnen der Weltformel konzipiert sind, sondern einfach nur telefonieren können.


Zu bleibt die Tasche von alleine nicht, aber ich bin zu faul für einen Verschluss (vor allem dafür, ihn dauernd auf und wieder zu machen zu müssen) und meistens ist das Handy ja irgendwo in einer Tasche, wo nichts aufgehen oder rausfallen kann. Im Moment ist das Täschi noch etwas zu groß, sodass sich mein Handy darin anfühlt wie ein hippes, streichholzschachtelgroßes, papierdünnes Smartphone. Vielleicht filze ich das irgendwann noch kleiner, aber im Moment stört es mich nicht. Hauptsache Schutz vor Kratzern und Dreck.

2 Kommentare:

  1. wie wär`s mit "fichtoria - die fichte"? :D

    liebe grüße,
    sarah.

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    1. Hehe, Fichtoria ist gut.. ich befürchte nur, da würde mir viel zu schnell ein Fi*toria rausrutschen, wenn ich versuchen würde, das in einer Unterhaltung auszusprechen ;)

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